Startseite » Technik » Fertigung »

Bauteilbeschriften so leicht wie Etikettendruck

Lasermarkieren: Software ermittelt ideale Prozessparameter
Bauteilbeschriften so leicht wie Etikettendruck

In nur drei Schritten führt die Bediensoftware Navigator von Trumpf beim Lasermarkieren zu guten Ergebnissen. Das System hilft jedem – vom Einsteiger bis zum Profi –, schnell und hochwertig Bauteile aus unterschiedlichsten Werkstoffen zu beschriften.

Werkstücke mit einem Laser zu beschriften, erfordert einiges Know-how. Der Anwender muss wissen, welche Pulsleistung, Pulsfrequenz, Strahlablenkgeschwindigkeit und Energie es am Gerät einzustellen gilt. Dass jedes zu beschriftende Material andere Prozessparameter erfordert, erschwert das Lasermarkieren in der Praxis zusätzlich.

Die Experten von Trumpf sehen sich deshalb nicht als Anbieter von Markiersystemen, sondern von ganzheitlich optimierten Markierprozessen. Sie finden aufgrund ihrer Erfahrung problemlos die richtigen Parameter. Aus Kundenwünschen und -anforderungen erarbeiten sie verschiedene Mustermarkierungen, aus denen der Kunde dann die für ihn optimalen Einstellungen wählen kann. Zudem vermittelt Trumpf in Schulungen und Seminaren das erforderliche Know-how. Die Kursteilnehmer bekommen alle notwendigen Kenntnisse vom Basiswissen bis zur Funktionsweise des Lasers vermittelt, so dass sie die Maschineneinstellungen sinnvoll verändern können. Angesichts der vielen Variablen fiel es vor allem Neulingen trotzdem nicht immer leicht, die richtigen Einstellungen des Lasers treffsicher vorzunehmen.
Um den Kunden den Umgang mit Markierlasern weiter zu erleichtern, haben die Experten der Trumpf Laser Marking Systems AG im schweizerischen Grüsch ihr Fachwissen und ihre langjährige Erfahrung so aufbereitet, dass es integraler Bestandteil des Produkts selbst wurde. Anfang 2009 haben sie das Ergebnis namens Navigator vorgestellt. Das optionale Modul der Markierlasersoftware TruTops Mark für die TruMark-Beschriftungslaser soll in nur drei Schritten zu einem guten Markierergebnis führen.
Der Nutzer muss sich in einem übersichtlichen Menü zwischen den Werkstoffen Metall, Kunststoff und Keramik entscheiden, das gewünschte Verfahren wählen – etwa Tiefengravur – und noch entscheiden, ob eine Linie oder eine Fläche markiert werden soll. Mit diesen Informationen errechnet die Software verschiedene Parametersets, die zum gewünschten Vorhaben passen. Auf dem CAD-Editor entsteht ein Matrixfeld aus bunten Quadraten, das sich vergrößern und verkleinern, erweitern und reduzieren lässt und so in seinen Dimensionen dem zu markierenden Werkstück angepasst werden kann. Unter dem Pilotlaser, der die Kontur des Feldes abbildet, positioniert der Anwender das Bauteil und startet den Markiervorgang. Nachdem der Laser die jeweils leicht unterschiedlichen Testfelder auf das Produkt markiert hat, vergleicht der Bediener diese und sucht das für ihn beste Ergebnis aus. Die Achsenbeschriftungen der Matrix sind fortlaufend alphabetisch und numerisch geordnet, so dass man dann nur die Bezeichnung des besten Feldes – zum Beispiel „C8“ – wieder im Navigator einzugeben braucht. Bei Bedarf lässt sich die Matrix mit der Zoomfunktion nochmals verfeinern. Danach errechnet die Software einen detaillierteren Parametersatz. Nach Begutachtung der Testmarkierung importiert der Anwender das Parameterset des besten Testfeldes per Mausklick in die eigene Markierdatei. Der gesamte Prozess dauert laut Trumpf keine 5 min und soll auch für Laserneulinge problemlos sein.
Ursprünglich war Navigator als Hilfsinstrument für unerfahrene Laseranwender gedacht. Das Ergebnis ist jedoch ein Instrument, das alle Anwender nutzen können, vom Neuling bis zum Experten. Die Software erleichtert es jedem, schneller die passenden Einstellungen zu finden und ein qualitativ hochwertiges Markierbild zu erzeugen. Der Weg über direkte Parametereingabe steht Spezialisten zudem nach wie vor offen.
Den Trumpf-Experten war es wichtig, die komplexe Technik der Markierlaser für den Anwender in den Hintergrund zu rücken. Funktional mit einem Drucker vergleichbar, liegt die Schwierigkeit beim Markierprozess darin, dass direkt die Materialoberfläche statt eines Papieretiketts beschriftet wird. Dadurch wird der Prozess erheblich anspruchsvoller. Die neue Software schließt jetzt die Lücke zwischen vergleichbarer Funktion und ungleicher Komplexität in der Bedienung. hw
Trumpf, Ditzingen, Tel. (07156) 303-0
Unsere Webinar-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
Ausgabe
6.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de