Rohrbiegen | Ein neues Hubtisch-Konzept für Rohrbiegemaschinen stellt Lang Tube Tec auf der Messe Tube vor. Durch die intuitive Bedienoberfläche lassen sich die Maschinen der CNC-E-Baureihe selbst von Bedienern ohne CNC-Vorkenntnisse steuern.
Mit einem neuen Bearbeitungskonzept will Lang Tube Tec (Halle 5, Stand G16) den Markt der Rohrbiegemaschinen revolutionieren. Der Maschinenbauer aus Lorsch präsentiert mit der 80CNC-EMR einen vollelektrischen Biegeautomaten, bei dem ein Hubtisch für das gleichzeitige vertikale Verfahren von Winkelverdrehung und Dornrückzug sorgt.
Auch der integrierte Booster zum Nachdrücken des Rohres beim Biegen wird im gleichen Arbeitsschritt mit Hilfe des Hubtisches verfahren. Weitere Highlights der neuen CNC-E-Baureihe sind das Drive-Click-System zur Parameterspeicherung sowie die komplett neue Steuerung mit intuitiver grafischer Bedienung und einer momentengeregelten Rohrspannung. Das in Düsseldorf ausgestellte Modell ist zudem mit einer optischen Schweißnahtsucheinheit ausgestattet, so dass vor jedem Biegevorgang die Schweißnaht des Rohres stets korrekt ausgerichtet werden kann.
„Durch das neue Maschinenkonzept stoßen unsere Kunden in Bezug auf Maschinensteifigkeit und Bearbeitungsqualität in ganz neue Dimensionen vor. Außerdem reduzieren sich die Rüstzeiten durch das neue Bedienkonzept erheblich, was für mehr Produktivität in der Fertigung sorgt“, bringt Vertriebsleiterin Sabine Neff die wichtigsten Vorteile auf den Punkt. Die Neuheit sei bestens für den Einsatz in der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche, aber auch in der Luftfahrt und im Schiffsbau geeignet.
Im Vergleich zur üblichen Bearbeitung, bei der Winkelverdrehung und Dornrückzug separat verfahren wurden, punktet die neue Maschine mit einer höheren Steifigkeit, einer hundertprozentigen Synchronität der Verfahrwege beider Einheiten und dem entscheidenden Vorteil, dass die hohen Boosterkräfte direkt und mittig aufgebracht werden können. „Durch unser neues Konzept verhindern wir, dass hohe Momente auf die empfindlichen Kugelrollspinden wirken“, erklärt Projektleiter Björn Brunner. (hw) •
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