Werkzeugmaschinen | Rege Ordereingänge im ersten und zweiten Quartal erzeugen bei der Heller-Gruppe neuen Wachstumsschub. Die rückläufigen Erlöse im Vorjahr markierten dennoch den zweithöchsten Umsatzwert.
An sein Rekordjahr 2012 konnte der Nürtinger Werkzeugmaschinenbauer Heller im vorigen Geschäftsjahr nicht anknüpfen. Vor allem aufgrund des verhaltenen Ordergeschäfts der Automotive-Industrie im ersten Halbjahr 2013 , wie Heller CEO Klaus Winkler sagte, ging der Umsatz um 59,7 Mio. Euro zurück und erreichte 532,7 Mio. Euro. Die Umsatzgröße markiert dennoch den zweithöchsten Wert in der Geschichte des Familienunternehmens, das in diesem Jahr auf sein 120-jähriges Bestehen zurückblickt.
Neue Orders in Höhe von 187 Mio. Euro im ersten Quartal 2014 hätten jedoch die enttäuschende Entwicklung des Vorjahres ausgeglichen, macht Winkler den positiven Trend fest. Für das Gesamtjahr 2014 taxiert er das Auftragsvolumen auf mehr als 500 Mio. Euro. Trotz des Umsatzrückgangs im Vorjahr hat sich das Eigenkapital auf 106,4 Mio. Euro verbessert. Die Eigenkapitalquote beträgt jetzt 34 % (2013: 31,2 %).
Mit weit über 16 Mio. Euro hat Heller in etwa so viel investiert wie im vorigen Geschäftsjahr. Schwerpunkt waren das neue Montagewerk in China, zudem Maschinen und Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Einen Rekordwert erreichten die Entwicklungsausgaben, die laut Angaben mit 14,1 Mio. Euro rund 10 % höher lagen als im Jahr davor. Gestiegen ist auch die Mitarbeiterzahl: Weltweit waren zur Jahresfrist 2436 Menschen beschäftigt, davon 1840 an den deutschen Standorten. (dk) •
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