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Bisher größtes Aufgebot an Exponaten und Technologien

Intec 2013: Über 900 Aussteller zeigen Innovationen aus dem Maschinenbau
Bisher größtes Aufgebot an Exponaten und Technologien

Vom 26. Februar bis 1. März 2013 geht in Leipzig das Messedoppel aus Maschinenbaumesse Intec und Zuliefermesse Z in die fünfte Runde. Maschinen- und Werkzeugbauer präsentieren ihre neuen Entwicklungen auf rund 60 000 m2 Ausstellungsfläche. Es werden Aussteller aus 26 Ländern erwartet.

Innovationen aus der Fertigungstechnik stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Branchentreffs in Leipzig. „Ein noch vielseitigeres Angebot an Maschinen und Exponaten können Besucher in diesem Jahr bei uns erleben“, sagt Kersten Bunke-Njengué, Projektdirektorin der Intec und Z. In diesem Jahr wartet die Messe mit ihrem bisher größten Angebot an Maschinen, Werkzeugen, Technologien und Dienstleistungen auf. Vor allem bei spanenden und abtragenden Werkzeugmaschinen sowie Präzisionswerkzeugen ist das Angebot 2013 vielfältig.

Nicht nur die international bekannten Namen der Branche sind vertreten, sondern auch viele innovative Mittelständler und Spezialisten aus den deutschen Maschinenbauzentren und dem Ausland präsentieren dem Fachbesucher Ihre Produkte. Begleitet wird das Messegeschehen durch Kongresse und Fachveranstaltungen. Neben Innovationen aus dem Fahrzeugbau steht das Thema der ressourcensparenden Fertigung und die Bearbeitung neuartiger Werkstoffe und Werkstoffverbunde im Fokus. Hinzu kommen Fachveranstaltungen im benachbarten Congress Center Leipzig (CCL) mit Themen wie Ressourceneffizienz und Fahrzeugbau. Unter den rund 900 Ausstellern der Intec ist auch der japanische Werkzeugmaschinenbauer Yamazaki Mazak. Seit November 2011 ist Mazak mit einem eigenen Technologiezentrum an der A14 in Leipzig vertreten. „Für uns ist die Intec das große Highlight vor der EMO. Dieses Jahr findet sie erstmalig als unser Heimspiel statt“, sagt Joachim Herberger, Geschäftsführer der Yamazaki Mazak Deutschland GmbH, Göppingen. In Halle 3, Stand G04/H05 stellt der Maschinenbauer die Integrex-Baureihe vor. Die Integrex i-200 ST fasst alle Bearbeitungsprozesse nach dem Done-in-one-Prinzip in einer Maschine zusammen. Sie soll damit die Durchlaufzeiten und die Betriebskosten senken und gleichzeitig die Werkstückqualität erhöhen. Die Maschine ist durch eine 5-Achs-Simultanbearbeitung und Hochleistungsspindel für komplexe und schwere Bearbeitungsaufgaben ausgelegt. Laut Hersteller sollen Bearbeitungen bis zu einem Werkstückdurchmesser von 420 mm möglich sein. Um Ausschuss so gering wie möglich zu halten, verfügt die Integrex i-200 ST über intelligente Funktionen wie zum Beispiel eine Spindelüberwachung, Minimierung von Schwingungen, ein akustisches Meldesystem sowie eine proaktive Wartungsüberwachung. Im Bereich der Multi-Funktions-Maschinen zeigen die Göppinger die Variaxis j-500. Sie kann Werkstücke in den Abmessungen von bis zu 500 mm Durchmesser und 350 mm Höhe bearbeiten. Neben diesen beiden Maschinen präsentiert Mazak auch sein CNC-Drehzentrum Quick Turn Smart 200m und das vertikale 3-Achs Bearbeitungszentrum VCS 530C.
Der US-amerikanische Werkzeugmaschinenbauer Haas Automation Inc. mit Europasitz in Zaventem, Belgien stellt in Halle 1, Stand C02/D01 sein Universal-Bearbeitungszentrum UMC-750 für die 3+2- und simultane 5-Achsen-Bearbeitung aus. Über diese Maschine haben wir bereits ausführlich berichtet ( www.industrieanzeiger.de, unter dem Suchwort UMC).
Kompakte und vielseitige Präzisions-Drehmaschinen für die energiesparende Einzel- und Kleinserienfertigung und den Einsatz in der Ausbildung zeigt die Weiler Werkzeugmaschinen GmbH aus Emskirchen auf der Intec. Zusammen mit dem Vertriebspartner Och GmbH stellt Weiler am Gemeinschaftsstand B30/C31 in Halle 1 die konventionelle Präzisions-Drehmaschine Praktikant VC plus und – als Repräsentantin aus der Baureihe mit Zyklenautomatik – die E40 vor. Die auf der Intec mit Schnellwechsel-Werkzeughalter gezeigte VC plus ist eine vollwertige Produktionsmaschine in Werkzeugmachergenauigkeit, die zusätzliche Extras für die Ausbildung bietet. Sie verfügt über eine Anzeige- und Regelelektronik, Weiler VC plus. Diese macht das manuelle Bedienen auf Wunsch durch eine Reihe leicht anwählbarer Funktionen einfacher. Durch dieses Feature lassen sich bei Bedarf zahlreiche Arbeitsschritte vereinfachen und bequem über ein 8-Zoll-Farb-Display steuern.
Die Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG aus Wolfach ist ebenfalls in Leipzig vertreten. Der Anlagenbauer präsentiert die Lean Cost Machine. Ein modulares Baukastensystem soll die hohen Ansprüche der Automobil-, Zuliefer- sowie der Hydraulikindustrie und der Medizintechnik erfüllen. Die Supfina Anlage kann zur jeweils passenden Bearbeitungsaufgabe mit fertigen Modulen ausgestattet werden. Ob fest montiert, manuell verschiebbar oder NC-gesteuert. Bis zu sechs Supfina Anbaugeräte für Stein- und Bandfinish sowie Bürst- und Poliergeräte lassen sich gleichzeitig einsetzen. Durch die Konstruktion der Anlage können alle Module ohne zu großen Aufwand in die Maschine integriert werden. Des Weiteren werden Band- und Steinfinish Anbaugeräte vorgestellt.
Der Spann- und Greiftechnikspezialist Schunk GmbH & Co. KG baut sein Programm für Direktspannung weiter aus und stellt es in Halle 1, Stand B85 vor. Für die Nullpunktspannmodule Vero-S NSE plus 138 hat das Familienunternehmen aus Lauffen am Neckar die Spannmembran SPM plus 138 aus Aluminium entwickelt. In dieser lassen sich Werkstücke unterschiedlicher Spanngeometrien mithilfe eines Niederzugeffekts allseitig spannen. Die Werkstücke lassen sich schnell einsetzen und am kompletten Umfang spannen, indem das Vero-S Modul verriegelt und die Spannmembran gezielt verformt wird. Im Vergleich zu konventionellen Spannblöcken soll beim Vero-S-System die Spannkraft bei der Membranspannung nicht nur entlang einer Achse, sondern umfänglich an der gesamten Werkstückkontur wirken. Durch den entstehenden Kraftfluss wird eine gleichermaßen schonende wie steife Spannung gewährleistet. Aktiviert wird die Membran über einen SPC Nullpunktspannbolzen, der sie mit dem pneumatisch betätigten Nullpunktspannmodul verbindet.
In Halle 3, Stand E22/F21 ist auf rund 168 m2 Fläche die Hommel GmbH vertreten. „Wir zeigen viele moderne Technologie-Highlights für wirtschaftliches Drehen, Fräsen und Kreuzschleifen“, erklärt Gisbert Krause, Geschäftsführer der Kölner Hommel-Gruppe. Präsentiert wird unter anderem die Multus B300 II-W. Diese Komplettbearbeitungsmaschine integriert in der höchsten Ausbaustufe 7 CNC-Achsen und positioniert sich in der 250er-Futterklasse mit einer Drehlänge von 900 mm. Der 2-stufige Hauptspindelmotor mit vergrößerter Spindelbohrung leistet 22 kW und 412 Nm bei maximal 3800 min-1 und die optionale Gegenspindel 15 kW und 328 Nm bei maximal 5000 min-1. Die Spindel beschleunigt innerhalb von 0,8 s auf bis zu 10 000 min-1.

Messe in Kürze

Öffnungszeiten der Intec:
  • 26. bis 28. Februar: 9 -17 Uhr
  • 1. März: 9 bis 16 Uhr
Ort: Messegelände Leipzig
Hallen: 1 und 3
Rahmenprogramm zur Intec:
  • Kongress „Micro Car 2013“
  • 6. ACOD-Kongress
  • Kongress Ressourceneffiziente Produktion
  • Bearbeitung neuartiger Werkstoffe und Werkstoffverbunde
  • Forum Qualität „Was erfolgreiche Unternehmen anders machen“
  • Unsere Webinar-Empfehlung
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