Die Bosch-Gruppe hat ihre restlichen Anteile am japanischen Automobilzulieferer Denso Corporation veräußert. Für die circa 46 Mio. Denso-Aktien, was einem Anteil von etwa 5 % entspricht, erhielt der Stuttgarter Technologie- und Zulieferkonzern laut eigenen Angaben rund 1,1 Mrd. Euro. Wie es weiter heißt, sollen die Barmittel für Investitionen in Zukunftsbereiche sowie die Finanzierung von Unternehmenszukäufen verwendet werden.
Teile der ursprünglichen Beteiligung hatte Bosch bereits 2009 veräußert. Worten von Bosch-Finanz-Chef Dr. Stefan Asenkerschbaumer zufolge werden Bosch und Denso weiterhin im Rahmen bestehender Partnerschaften und Kooperationen zusammenarbeiten. So sollen auch zukünftig Kooperationsmöglichkeiten geprüft werden, um die Anforderungen der weltweiten Automobilindustrie zu erfüllen.
Beide Unternehmen kooperieren seit fast 60 Jahren. Bereits 1953 wurde der erste Lizenzvertrag zur Fertigung elektrischer Automobilausrüstung wie etwa Lichtmaschinen und Anlasser abgeschlossen. 1956 kam die Fertigung von Zündkerzen dazu. Bis in die jüngste Vergangenheit hinein verlängerten die Partner Abkommen oder schlossen neue Lizenzabkommen. Beide sind zudem Anteilseigner der Gemeinschaftsfirmen Afco und Adit.
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