Über 80 % der Dauerbrüche beginnen an Risskeimen im Oberflächenbereich, teilt Poligrat mit. Und genau diese Gefahr lasse sich durch den Einsatz von „Poligrat-Verfahren“ wesentlich verringern – womit der Anbieter sein Angebotsspektrum aus
- Elektropolieren,
- chemischem Entgraten und Polieren,
- Beizen, Passivieren und Färben
zusammenfasst. Die Wirkung: Die jeweils ausgewählten Methoden tragen die geschädigten Werkstoffschichten inklusive Fremdkörpern, Zug- und Druckspannungen und anderen Defekten vollständig ab und bringen so das Grundgefüge mit seinen besten Eigenschaften an der Oberfläche zur Geltung.
Kanten und Flächen werden dabei entgratet, das Oberflächenprofil wird bis in den Mikrobereich hinein geglättet und verrundet. Anrisse und scharfkantige Strukturen werden entweder ganz beseitigt oder, falls sie größer sind, soweit geöffnet und verrundet, dass von ihnen keine Kerbwirkung mehr ausgeht, heißt es in der Erklärung zum Messeauftritt. Das Öffnen von Rissen ermögliche gleichzeitig eine Qualitätskontrolle.
Soviel zur Theorie. Doch auch zum messbaren Ergebnis der Oberflächenbehandlung macht Poligrat Angaben: So habe die langjährige Erfahrung gezeigt, dass das Bearbeiten von dynamisch stark beanspruchten Teilen die Dauerfestigkeit um den Faktor 4 bis 10 erhöhe, in extremen Fällen sogar um den Faktor 30.
Die Poligrat-Verfahren seien weitgehend unabhängig von Form, Größe und Härte der Werkstücke anzuwenden. Für die meisten industriell verwendeten Metalle und Legierungen stünden erprobte Verfahren bereit.
Als typische Anwendungen nennt der Münchener Anbieter mechanische Federn, Hydraulikteile unter Druckschwellbelastung, Komponenten für Turbinen- und Motorenbau sowie elektrische Schaltkontakte.
Poligrat, München, Tel. (089) 42778-0, Halle 6, Stand H36
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