Die Trumpf-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2008/2009 mit einem Gewinn beendet. Während sich der Vorsteuergewinn auf 52,2 Mio. Euro beläuft, fiel der Umsatz um 22 % auf 1,66 Mrd. Euro.
Dass Trumpf dennoch einen zweistelligen Millionenbetrag als Gewinn verbuchen könne, „spricht für die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens und dafür, dass wir sehr schnell die richtigen Maßnahmen ergriffen haben“, argumentierte Trumpf-Chefin Dr. Nicola Leibinger-Kammüller.
Die Umsatzrendite vor Steuern betrug 3,1 %. Im Vorjahr betrug der Gewinn noch 301 Mio. Euro. Dennoch: „Angesichts des Umsatzrückgangs finden wir, dass dieses Ergebnis erstens ein sehr ordentliches ist und es zweitens Ausdruck des gemeinsamen Bemühens innerhalb des Unternehmens ist, die Rezession so gut wie möglich zu überstehen“, betonte Leibinger-Kammüller.
Mit 155 Mio. Euro hat Trumpf im selben Zeitraum mehr für Forschung und Entwicklung aufgewendet als jemals zuvor (F+E-Quote: 9,3 %). Bei den übrigen Investitionen wurde das hohe Niveau der Vorjahre mit rund 126 Mio. Euro (6,5 %) gehalten, davon fiel die Hälfte auf Deutschland. In der Summe betrug die Gesamtinvestitionsquote 17 %. Die Eigenkapitalquote stieg von 49 auf 53 %. Die Gesellschafter führten 75 Mio. Euro dem haftenden Eigenkapital zu.
Beim Auftragseingang verbuchte die Gruppe einen Rückgang von 35 % auf 1,4 Mrd. Euro. Einzig der Geschäftsbereich Medizintechnik wuchs beim Umsatz um 11 %. Der Umsatz bei den Werkzeugmaschinen/Elektrowerkzeuge sank um 29 %, bei Lasertechnik/Elektronik um 24 %. Die stärksten Rückgänge verzeichnete Trumpf in Asien-Pazifik und Osteuropa, moderater fielen die Einbrüche in Deutschland und in den USA aus. Gö
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