Die deutsche Elektroindustrie hat laut dem Branchenverband ZVEI im vergangenen Jahr ihre internationale Spitzenstellung im Export verteidigt. Mit einem Volumen von 160 Mrd. Euro erreichten hiesige Unternehmen erneut den vierten Platz hinter China (606 Mrd. Euro), Hongkong (204 Mrd. Euro) und den USA (202 Mrd. Euro). Mit Japan (129 Mrd. Euro), Südkorea (114 Mrd. Euro) und Taiwan (97 Mrd. Euro) folgen drei weitere asiatische Länder auf den nächsten Plätzen. Während die deutsche Elektroindustrie ihre gute Position über die Jahre halten konnte, haben viele europäische Länder auch im Jahr 2012 weiter an Wettbewerbsfähigkeit verloren. So gingen die Elektroausfuhren in Ungarn um 11 %, in Irland um 10 % und in Schweden um 9 % zurück. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der globalen Elektroproduktion wider, die 2012 schätzungsweise ein Volumen von rund 3,6 Billionen Euro erreichte. Stammten im Jahr 2000 noch vier Fünftel des Outputs aus den Industrieländern und nur ein Fünftel aus den Schwellenländern, so hat sich das Verhältnis zugunsten der Schwellenländer gewandelt, die nun für 54 % der weltweiten Elektroproduktion stehen. Deutschland ist der weltweit fünftgrößte Produzent nach China, Japan, den USA und Südkorea.
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