Die Maschine wächst mit ihren Aufgaben

Eine Stanzmaschine, die mit dem Geschäftsvolumen mitwächst und dazu günstig, kompakt und automatisierbar ist, so lautete der Wunsch vieler Kunden. Mit der TruPunch 1000 präsentiert Trumpf deshalb eine Einstiegsmaschine, die Blechfertiger entsprechend ihrer Geschäftsentwicklung zur platzsparenden Stanz-Laser-Maschine TruMatic 1000 fiber ausbauen können.

Die erweiterbare TruPunch 1000 bearbeitet Blechdicken bis 6,4 mm mit bis zu 600 Hüben/min. Mit einer Aufstellfläche von 6,5 m x 4,9 m ist sie als Stand-Alone-Maschine rund 15 % kompakter als das Vorgängermodell. Thomas Herberger, Geschäftsführer Herberger Metallwaren und Trumpf-Testkunde erklärt: „Unsere Raumkapazitäten sind begrenzt. Mit der kompakten TruPunch 1000, die jetzt in einem Bereich steht, wo früher eine TruMatic 200 arbeitete, können wir erstmals auch Mittelformate ohne Nachsetzen bearbeiten.“

Will ein Blechfertiger zu einem späteren Zeitpunkt von der größeren Teilevielfalt der Kombitechnik profitieren, muss er sich keine zweite Maschine anschaffen: Dank des modularen Baukastensystems kann er die TruPunch1000 nachträglich mit einem Laserschneidsystem, Absaugung und Strahlschutz ausstatten.

Durch das Anbinden eines TruDisk Festkörperlasers mit 3 kW wird aus der Stanzmaschine TruPunch 1000 eine Stanz-Laser-Maschine. Diese Konfiguration entspricht der des zweiten Newcomers aus Ditzingen: der TruMatic 1000 fiber. Mit dieser Maschine bietet Trumpf erstmals eine Kombimaschine im Einstiegssegment an und erleichtert Kunden so den Umstieg von der reinen 2D-Laserbearbeitung auf die Stanz-Laser-Technologie. Ist bereits ein TruDisk Festkörperlaser vorhanden, kann er die TruMatic 1000 fiber auch über das Trumpf-Lasernetzwerk betreiben. Obwohl die Maschine preislich attraktiv ist, müssen Kunden nicht auf Leistung verzichten: die Daten der TruMatic 1000 fiber entsprechen denen der früheren TruMatic 3000 fiber. Die Basis des modularen Konzepts ist der neue Antrieb Delta Drive, der die bearbeitungstypische Bewegung von Blech und Auflagentisch in der Y-Achse überflüssig und so kompaktere Maschinen möglich macht.

Beide neuen Modelle können die gefertigten Bauteile bis zu einer Größe von 180 mm x 180 mm automatisch sortieren. Gutteile gelangen über eine Rutsche in eine Sortiereinheit. Diese sortiert sie in eine Boxenreihe mit bis zu vier 400 mm × 300 mm großen Boxen.

Auch automatisiert sind die beiden 1000er kompakter als andere vergleichbare Maschinen auf dem Markt. An beide lässt sich zudem ein neuer SheetMaster Compact anbinden. Er belädt Bleche und Zuschnitte bis zum Mittelformat und entlädt Microjoint-Tafeln sowie Restgitter prozesssicher und überwiegend hauptzeitparallel.

Den heutigen Anwenderforderungen entsprechend, lassen sich die Maschinen intuitiv per Touchscreen steuern und auch mobil per Tablet bedienen. (mw)