Alle Patente zur schnellen Induktionserwärmung von Werkzeugen sind jetzt in einer Hand: RocTool kooperiert künftig mit dem KIMW und übernimmt dazu dessen Verfahren Indumold.
Zusammen oder gegeneinander? Diese Frage stellte sich Alex Guichard, CEO von RocTool im französischen Savoie Technolac, und Stefan Schmidt vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid (KIMW), als sie entdeckten, dass sie über ähnliche Technologien verfügten: Induktive Temperiermethoden, mit denen sich Stahlwerkzeuge sekundenschnell ohne Vorwärmen auf Temperatur bringen lassen. RocTool lizensiert das so genannte Cage System, das die Formen von außen induktiv erwärmt. Das KIMW hingegen temperiert die Werkzeuge induktiv von innen. Ein Unterschied, der beide Verfahren zu einer guten Ergänzung werden lässt.
Auf der Fakuma verkündeten die künftigen Partner ihre Zusammenarbeit: Gemeinsam wollen sie die Prozesse promoten und weiterentwickeln. Dazu übernimmt RocTool das KIMW-Verfahren. Guichard: „Wir haben vier Patente gekauft und verfügen nun insgesamt über 13. Unser Angebot ist jetzt komplett. Die Wahl hängt dabei von den verwendeten Werkstoffen und der Anwendung ab.“
Fortan soll die neue Marke 3ITech die Klammer für beide Verfahren bilden, das sich für bis zu 1 mm dicke Teile eignet. Interessierte Unternehmen können die schnelle Temperier-Technologie sowohl in Frankreich als auch in Deutschland auf Pilotanlagen testen. 3ITech ermöglicht Formtemperaturen von 20 bis 400 °C mit oder ohne Bewegung, mit offener oder geschlossener Form. os
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