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Effiziente Kommunikation in der Fertigung

Hermes Award 2013 geht an Bosch Rexroth
Effiziente Kommunikation in der Fertigung

Effiziente Kommunikation in der Fertigung
Dr.-Ing. Karl Tragl (rechts), Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG, freut sich zusammen mit dem Jury-Vorsitzenden Prof. Wolfgang Wahlster über den Gewinn des Hermes Awards Bild: Deutsche Messe
Erstmals wurde der Technologiepreis Hermes Award für eine reine Softwarelösung vergeben. Bosch Rexroth erhält die Auszeichnung für eine Innovation, die bisher getrennte SPS- und IT-Welten in einem durchgängigen Angebot aus offenen Standards, Software-Werkzeugen, Funktionspaketen und Open Core Interface verbindet.

In diesem Jahr wird die Bosch Rexroth AG, Lohr am Main, mit dem international renommierten Technologiepreis Hermes Award ausgezeichnet. Der Preis ehrt alljährlich anlässlich der Hannover Messe ein Unternehmen für eine herausragende Innovation. „Mit Bosch Rexroth gewinnt ein international erfolgreicher Anbieter von Spitzentechnologie den Preis. Das Unternehmen nutzt die Hannover Messe seit jeher als Aussteller, um Entscheidern seine Innovationsdynamik zu präsentieren. Die nun prämierte Lösung ist ein wichtiger Beitrag zum Leitthema Integrated Industry und wird daher die zunehmende Vernetzung in der industriellen Produktion nach vorn bringen“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, Hannover.

Bosch Rexroth erhält dem Hermes Award für das Projekt Open Core Engineering. Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung, die bisher getrennte SPS- und IT-Welten in einem durchgängigen Angebot aus offenen Standards, Software-Werkzeugen, Funktionspaketen und Open Core Interface verbindet. Das klassische SPS-basierte Engineering wird so mit den neuen Möglichkeiten der Hochsprachen-Programmierung kombiniert. Zusätzlich können innovative Funktionen als Anwenderprogramme auch auf externen Geräten wie Smartphones laufen, wobei native Apps auf Smart Devices nicht nur Daten lesen, sondern auch Daten in die Steuerung schreiben. Damit können sich OEMs erstmals ohne direkte Unterstützung der Steuerungshersteller durch individuelle Softwarefunktionen vom Wettbewerb differenzieren.
Die Übergabe des Hermes Awards erfolgte am 7. April im Rahmen der Eröffnungsfeier der Hannover Messe durch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Johanna Wanka. „Die Wirtschaft steht an der Schwelle zu einer vierten industriellen Revolution. Das Projekt Open Core Engineering ist ein hervorragendes Beispiel dafür, welche Möglichkeiten Industrie 4.0 für innovative und effiziente Kommunikationsprozesse in der Fertigung bietet“, sagte die Bundesministerin in ihrer Laudatio anlässlich der Preisverleihung.
„Die Jury hat sich auf der zehnten Sitzung im Jubiläumsjahr erstmals für eine reine Softwarelösung als Preisträger entschieden“, ergänzte Prof. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). „Bei Industrie 4.0 werden immer mehr Funktionen der Fabrikautomation in die Software verlagert. Durch die prämierte Lösung wird die Migration von der heutigen Fabrikwelt in die Zukunft des Internets der Dinge vereinfacht. Mit offenen Standards wird das digitale Produktgedächtnis überall in Echtzeit verfügbar.“
Neben Gewinner Bosch Rexroth waren folgende Unternehmen nominiert: die Ebm-Papst GmbH & Co. KG, Mulfingen, die Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen, die Kaeser Kompressoren AG, Coburg, und die Schildknecht AG, Murr. Das prämierte sowie die nominierten Produkte und Verfahren werden während der Hannover Messe 2013 vom 8. bis 12. April auf den Ständen der Unternehmen ausgestellt. Darüber hinaus informiert der Innovationsstand „tech transfer – Gateway2Innovation“ in Halle 2, Stand D12, ausführlich über alle nominierten Einreichungen zum Hermes Award 2013 sowie die Unternehmen. hw
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