Das fahrerlose Auto im realen Straßenverkehr könnte in den nächsten fünf bis 15 Jahren Wirklichkeit werden. Im Seminar „Fahrzeuge der Zukunft“ der Saïd Business School der University of Oxford präsentierte Frost&Sullivan-Partner Dorman Followwill aktuelle Ergebnisse des Marktforschungsunternehmens zu den Entwicklungen im Automobilbereich, die für ein sichereres und autonomeres Fahren in der Zukunft sorgen werden.
Darin skizzierte Followwill das Transportsystem und wie sich dieses in den nächsten Jahren entwickeln wird. „Der allumfassende Einsatz eingebetteter Sensorik wird die Integration von Fahrdynamik, Fahrerassistenz als auch Komfort-Technologie bis etwa 2015 ermöglichen“, erklärte er. „Diese Entwicklung wird für das Aufkommen kritischer Fahrzeugsysteme sorgen, die notwendig sind für ein teilautonomes oder autonomes Fahren in den nächsten fünf bis 15 Jahren.“ Hinzu kommt nach Followwills Meinung, dass das urbane Mobilitätssystem der Zukunft wesentliche Einsatzmöglichkeiten eröffnen wird, sowohl was das gewöhnliche als auch das fahrerlose Fahren angeht.
Frost & Sullivans Vision einer notwendigen IT- und Sensorik-Infrastruktur als Grundlage zur Realisierung des fahrerlosen Autos wurde in dem Seminar intensiv mit Professor Paul Newman vom Department of Engineering Science der Universität Oxford debattiert. Newman vertrat den Standpunkt, dass die Zukunft des fahrerlosen Fahrzeugs tatsächlich ohne Infrastruktur auskommen könnte, wenn man den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung in der Robotik-Software berücksichtige, mit welchem sich sein eigenes Team in Kooperation mit BAE Systems aus London beschäftigt. Die aktuellen Ergebnisse zum Forschungsstand konnten sowohl vor Beginn als auch im Anschluss an die Veranstaltung in einem fahrerlosen Fahrzeug begutachtet werden. Wie er weiter sagte, werde sich die Rolle unbemannter Fahrzeuge ausweiten, zunächst im Verteidigungssektor, bevor die Technologie in den Verbrauchersektor übergehe.
Als Fazit der Veranstaltung wurde festgehalten, dass es der bahnbrechenden Robotik-Software als auch anderer Technologien noch weiterhin an Unterstützung aus öffentlicher als auch privater Hand bedarf, um die Vision des fahrerlosen Autos eine sichere Realität in der Zukunft werden zu lassen. dk
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