Sonderhoff Polymer-Services Austria (PSA) bietet eine ESD-konforme Fertigung an und erweitert damit sein Lohnfertigungsspektrum fürs Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen um elektrostatisch gefährdete Bauteile, vor allem aus der Elektronik.
Das Phänomen elektrostatischer Entladungen (Electro Static Discharge, kurz ESD) beschreibt die Auswirkungen, wenn elektrisch unterschiedlich geladene Materialien zusammen kommen. Ihr Kontakt löst einen sehr kurzen, aber hohen elektrischen Stromimpuls aus. Ursache der Potenzialdifferenz ist meist eine Aufladung durch Reibungselektrizität oder elektrische Influenz.
ESD verursacht jährlich Millionenschäden. Fehler in der IT-Steuerung von Fertigungsstraßen haben ihre Ursache nicht immer in der Software. Vielmehr sind bei IC auf Halbleiterbasis elektrostatische Entladungen eine der häufigsten Ausfallursachen. Die wirtschaftlichen Schäden sind beträchtlich.
Elektrische Influenz ist eins der größten Elektrostatik-Probleme in der Elektronikindustrie. Gelangen leitfähige ungeladene Körper isoliert in ein statisches Feld, findet auf ihnen eine Ladungsverschiebung statt. Beim kurzzeitigen Erden im Feld fließt eine Teilladung ab (erste Entladung), beim Herausnehmen aus dem Feld ist der Körper dann um den Fehlbetrag aufgeladen und dies kann zu einer zweiten Entladung mit Schäden kommen.
Die Sonderhoff-Gruppe ist nach eigenen Angaben erster Systemanbieter mit zertifiziertem, ESD-konformem Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen: PSA in Dornbirn könne seit Juni die steigenden Anforderungen gemäß DIN EN 61340-5-1 für den „Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene“ bedienen.
In Dornbirn wird jeder ESD-Auftrag individuell behandelt. Für jeden Auftrag wird eine spezifische Fertigungsanweisung erstellt, permanent überprüft und dokumentiert. os
Sonderhoff Polymer-Services Austria, Dornbirn/Österreich, Tel. 0043-5573-82991-901
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