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Rohrschneiden: Festkörperlaser trifft auf XXL-Rohre

Rohrschneiden
Festkörperlaser trifft auf XXL-Rohre

Die Schneidanlage TruLaser Tube 7000 fiber bearbeitet Rohre mit Durchmessern von bis zu 254 mm. Ihr Festkörperlaser und die Funktion RapidCut verleihen ihr hohe Schnittgeschwindigkeiten.

Filigrane Rohre für Büromöbel oder große Profile für Landmaschinen – die TruLaser Tube 7000 fiber von Trumpf (Halle 6, Stand A08) bearbeitet beides extrem schnell. Bei der Rohrschneidanlage treffen die hohen Geschwindigkeiten des Festkörperlasers auf ein breites Bearbeitungsspektrum. Sie schneidet Rohre und Profile mit Durchmessern bis 254 mm und Wanddicken bis 10 mm. Auch Schrägschnitte bis 45° sind möglich.

Das Herzstück der Maschine ist der 4 kW starke Scheibenlaser TruDisk 4001. Die Strahlquelle ist robust und erreicht die für Festkörperlaser typischen hohen Schnittgeschwindigkeiten. Die Funktion RapidCut erhöht die Produktivität der Maschine zusätzlich. Überlagerte Bewegungen der Rohrachse und des Schneidkopfes steigern die Dynamik laut Trumpf um mehr als das Vierfache. Ergebnis: Die hohen Vorschübe des Festkörperlasers machen sich bereits bei kleinen Konturen bemerkbar. Den Einstechvorgang beschleunigt PierceLine. Diese Option ist ein Beispiel für Funktionen, die die Entwickler von der Blech- auf die Rohrbearbeitung übertragen haben. Auch bei den Schneiddaten haben sie Know-how aus dem Laserflachbett-Bereich einfließen lassen. Insgesamt bearbeitet die TruLaser Tube 7000 fiber Rohre und Profile schneller als ihre Schwester mit CO2-Laser. Beim einem typischen Teilemix soll allein der Festkörperlaser die Produktivität um 15 % erhöhen. Je nach Teilegeometrie könne RapidCut diesen Wert noch deutlich steigern, heißt es aus Ditzingen.

Der Strahlschutz der Maschine gewährt Lasersicherheit der Klasse 1. Er ist so konstruiert, dass der Bediener uneingeschränkten Zugang zur Be- und Entladeseite hat. Einzelne, große Rohre kann er per Kran beladen.

Mit dem LoadMaster Tube arbeitet die TruLaser Tube 7000 fiber vollautomatisch. Das Rohrmagazin der Beladeeinheit fasst 4 t Rohmaterial. Das System stellt sicher, dass das richtige Material beladen wurde. Materialschonende Spannfutter positionieren und halten das Rohr. Sensoren überwachen die Spanntechnik und sorgen dafür, dass sie sich an jede Rohr- und Profilgeometrie automatisch anpasst. Für kleine Serien und Sonderprofile kann der Bediener die einschwenkbare Förderstrecke nutzen, die ebenfalls automatisch belädt. Aber auch manuelles Beladen ist möglich. Beim Entladen der Fertigteile prüfen Sensoren, ob die Maschine sie korrekt ausgeschleust hat. Je nach Bedarf transportieren Bandtische die Teile direkt in Gitterboxen oder in Behälter – auch sortiert. Im automatisierten Betrieb kann der Bediener die Fertigteile von den Bandtischen auf einer ergonomischen Arbeitshöhe entnehmen. (mw)

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