Die Produktlinie Fiber-Cut steht für die Bearbeitung von faserverstärkten Kunststoffen. Durch Kohlenstofffasern (CFK), Glasfasern (GFK) oder Aramidfasern (AFK) stellen diese Kunststoffe besondere Anforderungen an ein Werkzeug. Die Spiralbohrer wurden so ausgelegt, dass sie laut Hersteller ein sauberes Trennen der Fasern und so eine ausrissfreie Bearbeitung sicherstellen. Dazu trägt einerseits deren Geometrie mit zwei Führungsfasen, zwei Schneiden und 90°-Spitzenwinkel bei, andererseits wurde auch die Diamantbeschichtung abgestimmt. Die Bohrer sind in den Durchmessern 2,5 bis 12 mm und Arbeitslängen von 19 bis 56 mm verfügbar.
Nach der Erweiterung im Bereich Kreissegmentfräser für Schruppanwendungen folgen jetzt Typen für das Schlichten hochfester Werkstoffe bis 60HRC. Verfügbar sind die neuen Fräser in den Geometrien Tropfen und Kegel: Ersterer zielt auf Außenkonturen, Innenkonturen oder Taschen. Um unterschiedliche Anstellwinkel bei der Bearbeitung von komplexen Bauteilen abdecken zu können, gibt es die Kegelform in verschiedenen Ausführungen. Die 6-schneidige Form A ist für das Fräsen bis 45° Anstellwinkel ausgelegt. Bei über 45° Anstellwinkel findet dagegen die 4-schneidige Form B ihren Einsatz.