Der neue Geometrieansatz des Pagode-Formfräser von Franken ermöglicht einen höheren Vorschub und einen ruhigeren Lauf im Vergleich zu bisherigen Formfräsern in Tannenbaumgeometrie. Diese kommen fürs Schlichten von Schaufelfußnuten und Schaufelfüßen für Turbinen zum Einsatz. Franken hat die Geometrie überarbeitet und mit dem Namen Pagode verknüpft. Der Formfräser verfügt über eine andere Auslegung der Spannuten, bei der die Spannuttiefe individuell an das werkstückseitige Aufmaß angepasst wird. Diese formkonstante Anpassung der Spannuten ermöglicht eine Verdopplung der Schneidenzahl und damit einen erhöhten Vorschub. Um die Schneidkanten trotz Verkleinerung der Spanräume mit ausreichend Kühlmittel versorgen zu können, wurde der Pagode-Fräser mit deutlich mehr Kühlmittel-Austrittsöffnungen ausgestattet. Durch die größeren Drallwinkel sind am Bauteil stets zwei Schneiden im Eingriff. Daraus resultiert ein ruhigerer Lauf und eine sehr hohe Oberflächenqualität. Der tangentiale Hinterschliff der Schneiden trägt zu geringerem Verschleiß und längeren Standwegen bei.
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