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Hochstimmung im Spritzgießmaschinenbau

Messe Fakuma: Boomendes Interesse an Kunststoffverarbeitungsanlagen
Hochstimmung im Spritzgießmaschinenbau

Hochstimmung im Spritzgießmaschinenbau
„Im neuen Geschäftsjahr werden wir unsere hervorragende Position im Markt trotz abkühlender Konjunktur behaupten“, betont Dr. Dietmar Straub, Vorstandsvorsitzender von KraussMaffei Bild: KraussMaffei
Äußerst zufrieden mit der zurückliegenden Entwicklung zeigten sich die Spritzgießmaschinenhersteller auf der Messe Fakuma. Klar wurde aber auch: So toll wird’s nicht weitergehen.

„Mit einem Umsatz von rund 360 Millionen Euro haben wir das beste Halbjahr unserer Geschichte hinter uns“, teilte CEO Dr. Peter Neumann von der Engel Austria GmbH auf der Fakuma mit – und das, nachdem der Spritzgießmaschinenbauer im Vor-Geschäftsjahr 07/08 mit 622 Millionen Euro Gesamtumsatz bereits einen Rekord mit großen Zuwächen eingefahren hatte. Engel investierte in dieser Zeit in den Ausbau der Produktionskapazitäten, gründete weltweit fünf neue Vertriebsniederlassungen und startete den Bau eines Technologiezentrums.

Ähnliches berichtet die Arburg GmbH + Co. KG, die in Loßburg derzeit ein neues Kundencenter errichtet. Auch die Schwarzwälder übertrafen mit 409 Mio. Euro Umsatz ihr Rekord-Vorjahr 06, erwarten für 2009 aber konjunkturbedingt stagnierenden Umsatz.
Bemerkenswert auch, dass der andere große österreichische Spritzgießmaschinenbauer aus Kottingbrunn nach der Flucht unter die Obhut des Familienunternehmens Wittmann bereits wieder schwarze Zahlen schreibt: Die Wittmann Battenfeld GmbH werde ein positives Ergebnis erzielen, gibt Michael Wittmann bekannt, Junior-Chef der Wittmann-Gruppe. Als Signal an den Markt will er den Auftrag zum Bau eines Kunden- und Servicezentrums am deutschen Standort Meinerzhagen verstanden wissen. Bis zur Messe K im Jahr 2010 existieren detailllierte Produktentwicklungspläne.
Hochstimmung herrscht ebenfalls bei der nun als Sumitomo (SHI) Demag firmierenden früheren Demag Plastics Group in Schwaig: Die Übernahme durch den japanischen Wettbewerber entpuppt sich als Fusion mit nahtloser Ergänzung im Vertriebsnetz und -programm: Kein Produkt werde eingestellt, kein Werk werde geschlossen, betont CEO Dr. Tetsuya Okamura.
Noch ein Rekord: Die KraussMaffei AG, München, hat mit einem Umsatzplus von 11 % die Milliardengrenze überschritten (1,05 Mrd Euro). Zudem erreichte der Anbieter von Anlagen der Spritzgieß-, Extrusions- und Reaktionstechnik einen 3%-igen Zuwachs beim Auftragseingang auf die Bestmarke von 1,1 Mrd. Euro, „die unsere Auslastung in den Monaten der sich abkühlenden Konjunktur sichert“, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Dietmar Straub betont. os
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