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Immer stärkere Digitalisierung auch bei Spannsystemen

AMB 2018: Spanntechnik
Immer stärkere Digitalisierung auch bei Spannsystemen

Immer stärkere Digitalisierung auch bei Spannsystemen
Roehmheld zeigt auf der AMB flexible Produkte für Automatisierung, Industrie 4.0-Anwendungen und 5-Achsen-Bearbeitung.

Müssen Werkstücke auf unterschiedlichen Maschinen bearbeitet und Rüstzeiten minimiert werden, bieten sich Stark Nullpunkt-Spannsysteme als Lösung an. Die neu von der Roehmheld-Gruppe (Halle 1, Stand H70) auf der AMB vorgestellte Reihe Stark Speedy Connect ist auch in rauen Umgebungen wie in der Schweißtechnik einsetzbar. Die selbsthemmenden Elemente, die mit Federn gespannt und pneumatisch kraftverstärkt werden, erreichen eine Einzugskraft von 3 kN bei 5 bar über einen Einzugsweg von 4,5 mm. Dank eines aktiven Einzugswegs und einer schwimmenden Aufnahme des Nippels ergeben sich vielseitige Einsatzbereiche wie beispielsweise Roboterzuführungen oder das Pressen von Klebestellen. Integriert ist eine vollständig elektronisch ausgeführte Abfrage, die den aktuellen Spannzustand – gespannt, gelöst oder ohne Nippel gespannt – über LEDs auf der Rückseite des Spannsystems anzeigt. Außerdem lassen sich die Signale digital an eine übergeordnete Steuerung weiterleiten. Die elektronische Abfrage ist eine Alternative zur optischen Spannkontrolle mittels mechanischem Spannkontrollventil. Auch hier kann die Auswertung der Spannkontrolle direkt in die Maschinensteuerung integriert werden.

Intelligente Pumpenaggregate in Modulbauweise

Für das Betätigen hydraulischer Spannelemente zeigt Roehmheld neue intelligente Pumpenaggregate in Modulbauweise. Ein integriertes Condition Monitoring analysiert und visualisiert in Echtzeit Werte wie den aktuellen Betriebsdruck, den Füllstand, die Temperatur und den Verschmutzungsgrad des Druckmediums. Die gesammelten Daten können an die Werkzeugmaschine geschickt werden, um dort den Zerspanungsprozess zu unterstützen. Gleichzeitig hilft das System bei der Planung wiederkehrender Instandhaltungsmaßnahmen.

Die Hilma Turmspannsysteme der Reihe TS zeigt Roehmheld insbesondere für die manuelle, teil- und vollautomatische Horizontalbearbeitung. 4, 8 oder 16 Bauteile können mit ihnen gleichzeitig gespannt werden. Erhältlich sind die Systeme mit Dritter-Hand-Funktion und Ausführungen für schwere Werkstücke. Die Modellreihe Hilma TS H ergänzt das Angebot an mechanischen Turmspannsystemen um eine hydraulische Lösung für die Automation. Da die Modelle baugleich sind, kann dasselbe Backensortiment genutzt werden. Auf jeder der vier Seiten lassen sich bis zu zwei auch unterschiedlich dimensionierte Werkstücke hydraulisch spannen – sowohl manuell als auch halb- und vollautomatisiert. Die Spannkräfte werden automationsgerecht überwacht und gesteuert. Die Energiezufuhr erfolgt von oben oder durch den Maschinentisch.

Maschinenschraubstöcke des Typs Hilma Vario Line werden in vertikalen und horizontalen Anwendungen verwendet und lassen sich flexibel an wechselnde Werkstückgrößen anpassen. Dafür sorgen magnetisch fixierte Schnellwechselbacken, die mit einem Handgriff ausgewechselt werden. Die Maschinenschraubstöcke können individuell konfiguriert und mittels einer Vielzahl an Parametern an unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben adaptiert werden.

Überwiegend in der 5-Achsen-Bearbeitung werden die Maschinenschraubstöcke der Baureihe Hilma MC-P eingesetzt. Ihre kompakte Bauform ermöglicht kollisionsfreie Werkzeugwege und den Einsatz von kurzen Standardwerkzeugen. Drei verschiedene Spannarten sind möglich: Werkstücke können zentrisch, gegen Festbacke oder – in der Modellvariante Balance – positionsflexibel gespannt werden. Diese ist besonders geeignet, um komplexe oder filigrane Bauteile verzugsfrei zu spannen. Der robuste Aufbau der Maschinenschraubstöcke mit integriertem Späneschutz soll den Einsatz in Palettenbahnhöfen erleichtern.

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