Ihoc, der integrierte Anbau-Rotationstrockner für trockenverdichtende Schraubenkompressor von Kaeser Kompressoren, liefert selbst unter ungünstigen Umgebungsbedingungen Druckluft mit Drucktaupunkten bis -40 °C und spart dabei Energie.
Ihoc steht für Integrated Heat of Compression Dryer. Das bedeutet, dass die Wärme, die bei der Druckluftverdichtung ohnehin entsteht, für die Regeneration des Trockenmittels genutzt wird. Ein zusätzlicher Aufwand an Energie für den Trocknungsprozess ist nicht nötig. Im Gegensatz zu bereits am Markt vorhandenen Systemen nutzt der Trockner die gesamte Wärmemenge. Dadurch können auch bei ungünstigen Bedingungen wie niedrigem Druck, hohen Temperaturen oder geringer Auslastung niedrige Drucktaupunkte sicher erzeugt werden. Möglich ist dies durch ein hocheffizientes und regelbares Radialgebläse, das einerseits den Druckverlust im Trocknungsprozess kompensiert, andererseits die Trocknung immer an die unterschiedlichen Betriebsbedingungen automatisch anpasst.
Das Verfahren nutzt die Vollstromregeneration und gewährleistet dadurch ein sicheres Trocknen ohne elektrische Zusatzheizungen oder Kaltwassersätze, auch bei Umgebungstemperaturen von bis zu 45 °C.
Gesteuert wird der gesamte Ablauf durch die integrierte Kompressorsteuerung Sigma Control 2. Diese regelt unter anderem das Radialgebläse und den Trommelantrieb des Anbau-Rotationstrockners. Egal welche Betriebsbedingungen herrschen oder welche Liefermenge erforderlich ist, die automatische Anpassung sorgt dafür, dass auch niedrige Drucktaupunkte von bis zu -40 °C sicher und stabil erzielt werden. Die kompakte Bauweise erlaubt eine einfache und kostensparende Installation, gute Wartungsbedingungen sowie erfordert eine relativ geringe Aufstellfläche. Zudem können dank der Vollstromregeneration bei wassergekühlten trockenverdichtenden Schraubenkompressoren hohe Wärmerückgewinnungsraten erzielt werden, weil der Kompressorkühler zu diesem Zweck genutzt werden kann.
Kaeser, Coburg, Tel. (09561) 640-0
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