Bearbeitungszentrum | Unter dem Motto „size does matter“ stellte WFL sein neues Flaggschiff vor. Das Dreh-Bohr-Fräs-Zentrum M200 Millturn bearbeitet bis zu 60 t schwere, komplexe Teile hochgenau und in einem Arbeitsgang.
Die M200 Millturn ist sowohl für die Schwerzerspanung als auch fürs Fertigbearbeiten in höchster Genauigkeit geeignet. Dabei geht es um 60 t schwere Werkstücke mit Durchmessern bis 2 m und Längen bis 14 m. Die Maschine ist in verschiedenen Drehlängen und Spitzenweiten erhältlich. Dem Anwendungsspektrum sind kaum Grenzen gesetzt. Es reicht von großen Landebeinen, über riesigen Kurbel-, Turbinen- oder Generatorwellen, bis hin zu großen Ventilblöcken.
Mit einer Spitzenleistung von 80 kW und einem Drehmoment von 1800 Nm spant sich die Dreh-Bohr-Fräs-Einheit selbst durch schwierig zu bearbeitende Werkstoffe. Dank vibrationsabsorbierenden und steifigkeitsoptimierten Gusskomponenten arbeitet die Maschine nahezu vibrationsfrei. Die im Standard vorgesehene Werkzeugschnittstelle HSK-A 125 sowie die optionale Capto C10 ermöglichen es, das Werkzeugpotential und die Spindelleistung auszuschöpfen. Starke Antriebe sorgen für hohe Vorschubkräfte und eine in dieser Klasse einzigartige Dynamik. Dank der B-Achse sind Schrägbearbeitung und 5-Achsen-Interpolation möglich. Die Bearbeitungsoperationen sind vielfältig. Neben schweren Bohr- und Tiefbohroperationen gibt´s auch diverse Möglichkeiten zur Innenbearbeitung.
Im Vergleich zu konventionellen Maschinen ist der geschlossene Arbeitsraum mit variablem Plattformkonzept ein entscheidender Vorteil. Aufgrund der hohen Schnittgeschwindigkeit werden die Späne regelrecht zu Geschoßen. Der geschlossene Arbeitsraum stellt daher nicht nur einen entscheidenden Sicherheitsfaktor dar, sondern ermöglicht auch den Einsatz innovativer Technologien mittels Kühlschmierstoff-Höchstdrücken, sowie Tiefbohrverfahren mit sehr großen Kühlmittelvolumina. Zusätzlich bietet das neue, variable Plattformkonzept dem Bediener bestmöglichen Zugang zum Werkstück – unabhängig von dessen Außenkontur. In Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Sicherheit setzt dieser kompromisslose Alleskönner laut WFL neue Maßstäbe.
„Die Komplettbearbeitungslösungen unserer Maschinenreihe stehen ab sofort auch für sehr große Anwendungen zur Verfügung“, sagt Martin Kaukal, Verkaufsleiter bei WFL Millturn Technologies. „Besonders bei großen und teuren Teilen kommen die Vorteile der Komplettbearbeitung zur Geltung: höhere Produktivität, ungeahnte Flexibilität, höhere Präzision bei gleichzeitiger Kosteneinsparung.
Die additive Fertigung mittels Laser-Technologie ist ein weiterer Schritt in Richtung Komplettbearbeitung. Aufträge, für die bisher externe Prozesse nötig waren, können jetzt in einer Aufspannung fertig bearbeitet werden. Mit der Integration eines 10 kW Hochleistungslasers gelingt nicht nur industriell verwertbares Materialaufschmelzen sondern auch präzises und verzugsarmes Härten verschleißbedrohter Oberflächen. Dabei können nicht nur geradlinige Bahnen abgefahren werden, vielmehr ist fast jede geometrische Form möglich. (mw)
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