Beim TIM-Werkzeug ermöglichen außerhalb liegende Montageplatten anspruchsvolle Montagevorgänge ohne die Maschinenzykluszeit zu verlängern. Aufgrund der reduzierten Komplexität reduziert sich die Amortisationszeit.
Das TIM-Stack Mould-Werkzeug (Total Integrated Manufacturing) besteht aus zwei Werkzeugseiten mit mittig liegendem Drehwürfel. Damit lassen sich zwei unterschiedliche Teile auf einem Werkzeug herstellen.
Das Pfiffige am System sind die beiden außerhalb des Werkzeugs liegenden Montageplatten. Diese ermöglichen auf einfache Weise, komplexe Montagevorgänge extern abzuarbeiten, ohne die Maschinenzykluszeit zu verlängern. Das Montagehandling kann so platziert werden, wie es am günstigsten ist. Die Umsetzung unterschiedlichster Montagevorgänge ist unabhängig vom Werkzeugablauf leicht und kostengünstig realisierbar. Der Würfel selbst dreht sich alternierend einmal rechts, einmal links um je 90 ° und übergibt nach jedem Einspritzvorgang die Spritzlinge an eine der beiden Montageeinheiten. Dabei werden die auf der zweiten Station gespritzten Teile (Teil II) mit den bereits auf der Montageplatte befindlichen (Teil I) mechanisch verbunden. Die Montageplatten können je nach Bedarf in verschiedenen Ebenen bewegt werden. Mögliche Bewegungsabläufe sind zum Beispiel:
- in X-Y-Achse verschieben,
- um 180° drehen, montieren, auswerfen,
- drehen, montieren, prüfen, auswerfen,
- montieren, mit weiterem externem Teil bestücken, prüfen, auswerfen.
Im Gegensatz zur gängigen Würfeltechnik ist die Komplexität des Werkzeugs aufgrund der außen liegenden Montageeinheiten stark vereinfacht. Somit amortisiert es sich nach wesentlich kürzeren Produktionslaufzeiten.
Zahoransky Formenbau, Freiburg,
Halle A7, Stand 7303 (c/o Krauss-Maffei)
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