Beim Bearbeiten thermoplastischer Kunststoffe wie PEEK, POM oder PA 6 erschweren die schlechte Wärmeleitfähigkeit der Materialien sowie die relativ geringen Schmelztemperaturen die Zerspanung. Darauf abgestimmt, hat Mapal den Bohrer Mono-Drill-Plastic entwickelt und dabei die Geometrie der sogenannten Einlippenbohrer, auch Spindelbohrer genannt, optimiert. Mit dem Mono-Drill-Plastic wird ein neues Leistungsniveau bei der Zerspanung moderner Kunststoffwerkstoffe erreicht. Der Bohrer ist mit speziellen Eigenschaften wie einer extrem scharfen Schneidengeometrie und einer besonderen Ausspitzung versehen. Dadurch werden Bohrungstoleranzen bis zu IT7 realisiert. Um die Wärme bestmöglich über den Span abzuführen, hat der Bohrer aus unbeschichtetem Vollhartmetall eine große, polierte Spannut. Durch ein spezielles Hartmetallsubstrat erreicht der Mono-Drill-Plastic zudem bestmögliche Steifigkeit und Verschleißbeständigkeit. Sogar beim Trockenbohren überzeugt der neue VHM-Bohrer laut Hersteller. Hier verhindern die präzise Geometrie und die spezielle Spannut das frühzeitige, sogenannte Aufschmieren des Werkstoffs. Neben dem Zerspanen von Kunststoffen kann der Mono-Drill-Plastic auch zum Bearbeiten von Aluminium eingesetzt werden. Ab Juli 2015 ist der neue Mono-Drill-Plastic im Durchmesserbereich 0,97 bis 13,03 Millimeter und mit einer Länge von bis zu 5 x D erhältlich. •
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