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Leichtbauteile sicher bearbeiten

Bohren ohne Delaminationen oder Faserüberstände
Leichtbauteile sicher bearbeiten

Präzisionswerkzeuge | Das Bohren von faserverstärkten Kunststoffen stellt hohe Anforderungen ans Werkzeug. Mapal hat mit dem Mega-Drill-Composite-UDX einen Bohrer entwickelt, der CFK-Werkstoffe jeglicher Art prozesssicher bearbeitet.

Beim Bohren von faserverstärkten Kunststoffen wie CFK oder GFK mit Thermoplast und Epoxid-Harzen, liegt das besondere Augenmerk vor allem darauf, Delaminationen und Faserüberstände am Bohrungsaustritt zu vermeiden. Die gesamten Bohrungstoleranzen müssen in Bezug auf Durchmesser, Form und Oberfläche prozesssicher eingehalten werden.

Mit dem Mega-Drill-Composite-UDX bietet die Aalener Mapal Dr. Kress KG einen Bohrer, der auf die besonderen Anforderungen beim Bearbeiten von CFK abgestimmt ist. Einer seiner Vorteile: Dank moderner Geometrien und Beschichtungen können CFK-Werkstoffe jeglicher Art sowohl multidirektionale Gewebe als auch unidirektionale Gelege mit ihm prozesssicher bearbeitet werden. Der Bohrer eignet sich auch für labile Spannsituationen (Pogo-Systeme) oder dünnwandige Bauteile, die die Bohroperation negativ beeinflussen können.
Mit einer leistungsfähigen Diamantbeschichtung ist der Mega-Drill-Composite-UDX für lange Standzeiten ausgelegt. Seine besondere Geometrie vereint Schärfe bei gleichzeitig hohem Führungsanteil. Der Bohrer arbeitet geräuscharm und erzeugt Bohrungen in H8-Qualität.
In der Flugzeug-Montage kommt das Werkzeug, je nach Zugänglichkeit der Bauteile, in großen Nietautomaten, Robotern und Bohrvorschubeinheiten zum Einsatz. So wird der Mega-Drill-Composite-UDX beispielsweise beim Bohren einer Flügelhaut in der Praxis bei einem Mapal-Kunden genutzt. „Hier bohren wir spezielles CFK, das besonders abrasiv ist“, erklärt Dr. Peter Müller-Hummel, verantwortlich für den Bereich Aerospace & Composites beim Aalener Präzisionswerkzeug-Hersteller. Der Bohrer überzeugt in diesem Anwendungsfall durch seine leistungsfähige Beschichtung, die eine Härte von 10 000 HV aufweist.
Bei einem weiteren Kunden werden mit dem Werkzeug Teile einer Hecksektion gebohrt, die kräftemäßig bei jedem Flugzeug extrem belastet ist. „Der Kunde fordert H8-Qualität“, sagt Müller-Hummel. Und diese Qualität sei sehr schwer zu erreichen. Der Mega-Drill-Composite-UDX verfügt über eine zum Patent angemeldete Mikroreibstufe unmittelbar nach der Bohrerspitze, die die geforderte Qualität sicherstellt. Dieser MicroReamer dient zudem als Durchmesser-Stabilisator. (mw) •
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