Die Bearbeitungszentren-Reihe Powermax wird von der Werkzeugmaschinensparte der Camozzi-Gruppe gebaut, zu der Innse Berardi und Ingersoll gehören. Die beiden Unternehmen entwickelten die Maschine speziell fürs Bearbeiten von Strukturbauteilen in der Luft- und Raumfahrt und im Maschinenbau. Sie lassen sich abhängig vom Bedarf des Kunden, der Werkstückgröße, den zu bearbeitenden Materialien und dem gewünschten Automatisierungsgrad ausstatten.
Besondere Stärke: hohe Abtragsraten
Im Luftfahrtsektor bringt jedes neue Projekt neue Materialien und zunehmend komplexere Formen mit sich, um den Verbrauch der Flugzeuge zu optimieren und deren CO2-Emissionen zu senken. Diese Bauteile erfordern besondere Fähigkeiten, insbesondere hohe Abtragsraten. Die Powermax-Zentren sind daher für den ständig zunehmenden Einsatz von Verbundwerkstoffen, Titan und Aluminium ausgelegt.
Je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Ausstattung
Die Maschinen sind in verschiedenen Versionen erhältlich. Die Powermax T (Torque) ist mit einer drehmomentstarken Spindel, die bis zu 9.000 Nm liefert und mit bis zu 8.000 min-1 tourt, fürs Bearbeiten von Titan ausgelegt. Im Vergleich dazu rotiert die Spindel der Powermax S (Speed) mit 30.000 min-1 deutlich schneller, liefert aber nur 100 Nm. Diese Maschine ist fürs Zerspanen von Aluminium optimiert. Bei der dritten Variante Powermax ST handelt es sich um ein Kombisystem, das die Stärken der beiden anderen Modelle verbindet, für Kunden, die Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften – von Aluminium über Titan bis zu Spezialstählen – flexibel und produktiv auf einer Maschine bearbeiten müssen. Der Werkzeugkopf hat die gleichen Eigenschaften wie bei der Powermax S. Über eine breite Palette von Elektrospindeln für verschiedene Materialtypen, die automatisch ausgetauscht werden können, lässt sich die Spindelleistung an den Bedarf anpassen.
Konzipiert für hohe Zerspanleistung
Um die bestmögliche Steifigkeit zu gewährleisten, ist Powermax mit einem beweglichen Ständer ausgestattet. Er trägt den Spindelkasten, der sich auf vier Schienen bewegt, von denen sich zwei in der unteren Basis und zwei in der hinteren vertikalen Struktur befinden. Die klassische Stößelwelle wird durch den externen Palettenträger oder einen Tisch mit Dreh- und Linearbewegung ersetzt. Diese Kinematik sorgt laut Innse Berardi für ein hohes, konstantes Niveau an Abtragsleistung, Dynamik und Genauigkeit.
Die PowerMax-Reihe bietet vertikale Verfahrwege von 2.000 oder 3.000 mm sowie einen horizontalen Verfahrweg von 4.000, 5.000 oder 6.000 mm.
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Innse Berardi GmbH
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