Die Ceratizit-Gruppe beteiligt sich mit 50 % am Werkzeughersteller Günther Wirth (GW). Mit diesem Schritt ergänzt das Unternehmen mit Hauptsitz in Luxemburg sein Angebot um Rundwerkzeuge aus Hartmetall, auf deren Herstellung GW spezialisiert ist. Günther Wirth Hartmetallwerkzeuge GmbH hat ihren Hauptsitz in Balzheim. „Mit dieser Beteiligung werden wir alle Schritte in der Hartmetallfertigung abdecken“, freut sich Ceratizit-Vorstandssprecher Jacques Lanners. „Das Angebot reicht dann vom Pulver über Werkzeugrohlinge bis hin zu kundenspezifisch gefertigten und beschichteten Rundwerkzeugen wie Bohrer und Fräser.“ GW soll als weltweit tätiger Geschäftsbereich in die Ceratizit-Gruppe eingegliedert werden und als Marke bestehen bleiben.
„Die Marke GW ist bei Direktkunden und Handelsunternehmen hervorragend positioniert“, unterstreicht Firmengründer Günther Wirth. Dies gelte für Europa, den USA und Indien. „Als Teil der Ceratizit-Gruppe wollen wir dieses Angebot weltweit nachhaltig ausbauen“, so Wirth weiter. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit vielen Jahren eng zusammen und haben die Herstellung von Rohlingen und Werkzeugen optimal aufeinander abgestimmt. Die Transaktion soll – vorbehaltlich der finalen Sorgfaltsprüfung und der Zustimmung durch die Kartellbehörden – bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ceratizit und die derzeitigen Anteilseigner rund um den Firmengründer Günther Wirth werden nach Abschluss der Transaktion jeweils 50 Prozent am Unternehmen GW halten. Über finanzielle Einzelheiten haben beide Privatunternehmen Stillschweigen vereinbart.
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