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Manus geht in die siebte Runde

Spannende Anwendungen mit Kunststoffgleitlager gesucht
Manus geht in die siebte Runde

Manus Award | Was als kleiner Wettbewerb im Jahr 2003 mit rund 30 Einsendungen startete, hat sich zu einem weltweiten Award entwickelt. Beim Manus Award werden spannende Anwendungen mit Kunststoffgleitlagern im Einsatz ausgezeichnet.

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre vom Tribo-Experten Igus initiiert. Nach der Bewerbungsphase entscheidet eine Experten-Jury aus Wirtschaft, Forschung und Fachmedien über die Preisträger. Diese erhalten ein Preisgeld von maximal 5000 Euro und eine Manus-Trophäe, die seit der ersten Auflage im Rahmen der Hannover Messe verliehen wird.

Beim Manus 2015 sind beachtliche 467 Einsendungen aus 34 Ländern zusammengekommen. Das Spektrum ist breit gefächert und reicht von klein bis groß und von „Marke Eigenbau“ bis zum industriellen Serienprodukt. Auch in diesem Jahr sind dabei wieder sämtliche Branchen vertreten und zeigen die vielfältigen Möglichkeiten von Kunststoffgleitlagern auf. Die Entscheidung der Jury über die Gewinner wird am 15. April ab 17.30 Uhr auf dem Stand H04 der Igus GmbH in Halle 17 bekanntgegeben.
Beim letzten Manus vor zwei Jahren erhielt der dänische Hersteller eines Skilanglauf-Trainers für das Wohnzimmer den Preis. Der Nutzer bewegt bei diesem Sportgerät die Stöcke wie beim realen Langlauf und erzielt somit einen optimalen Trainingseffekt für den gesamten Körper. Um eine besonders realistische Simulation zu erreichen, war es den Entwicklern wichtig, dass die Schlitten sehr flüssig auf der Schiene entlang gleiten. Diese Voraussetzungen werden mit einer Drylin-Linearführung erreicht. Die Skistöcke des Trainers sind auf je einer Linearführung mit einem Schlitten montiert.
Der silberne Manus ging 2013 nach Österreich. Hier hat der Gewinner ein druckluftbetriebenes System zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) entwickelt. Basis ist ein pneumatischer Drehkolbenmotor, der sich durch eine hohe Leistung und schnelle Reaktionszeiten auszeichnet.
Die Bewerbungen reichen von „Marke Eigenbau“ bis zum industriellen Serienprodukt
Die schmiermittel- und wartungsfreien Iglidur-Gleitlager von Igus sorgten für eine dauerhafte reibungslose Funktion der Klappen, über die der Lufteinlass am Rotor des Antriebs gesteuert wird. Den bronzenen Manus erhielt ein Hersteller aus Deutschland für ein neues Lagerkonzept in der hochbeanspruchten Überlastsicherung im Antriebsstrang einer Maschine für die Grünfutterernte. Ziel war hier unter anderem eine Verbesserung der Laufruhe, die durch Gleitlager von Igus erreicht wurde. Diese kommen ebenfalls mit den schmutzigen Umgebungen in der Landwirtschaft problemlos zurecht.
Die Zahl der Einsendungen spiegelt die Vielfalt des Gleitlagerangebotes von Igus wider: Für nahezu jede Anwendung und Umgebung gibt es Iglidur-Werkstoffe oder Bauformen. Seit diesem Jahr bietet der Tribo-Experte über 1300 neue Gleitlager-Standardabmessungen ab Lager an und erweitert damit sein Vollsortiment-Angebot auf 16 Werkstoffe. Durch die schnelle Marktreife waren Lager aus dem bestgeeigneten Werkstoff nicht immer direkt in der passenden Abmessung verfügbar. Diese Lücke wurde jetzt geschlossen. Alle Werkstoffe, die aus tribologischer Sicht für eine Anwendung optimal geeignet sind, können nun ab Lager geliefert werden. Dazu wurden für sämtliche DIN-geführten Abmessungen bis 50 mm Durchmesser mit und ohne Bund in neue Spritzgusswerkzeuge investiert. Anwender können so ohne Einschränkung das optimale Gleitlager für ihre Anwendung bestellen – ab Losgröße eins. (ub) •
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