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Materialien für Leichtbau stellen besondere Anforderungen

Pressentechnik: Leichtbau, hochfeste Werkstoffe und Energieeffizienz als zentrale Themen
Materialien für Leichtbau stellen besondere Anforderungen

Schuler präsentiert auf der Blechexpo neueste Pressen- und Automationstechnik für die Produktion von Leichtbau-Teilen. Wichtige Kriterien bei der Entwicklung waren die Flexibilität, die Produktivität und die Energieeffizienz der Anlagen.

Unter dem Motto „Innovation. Partnerschaft. Erfolg.“ präsentiert die Göppinger Schuler-Gruppe (Halle 8, Stand 8205) ihre jüngsten Entwicklungen aus dem Bereich der Blechumformung. Zu sehen bekommen die Besucher nicht nur die neue C-Gestell-Presse Flexline und den Crossbar Roboter zum Teile-Transport, sondern auch interaktive 3D-Modelle der Laser-Platinenschneidanlage und der TwinServo-Presse. Zudem berichten die Experten von Schuler aus dem Vorführzentrum in Göppingen über erste Erfahrungen mit der kürzlich vorgestellten Servopresse MSD 250 für die Zulieferindustrie.

Auf dem Stand spiegeln sich die aktuellen Trends in der Umformtechnik wider – wie etwa die zunehmende Verwendung von Leichtbau-Materialien wie hochfeste Stähle und Aluminium, die den Spritverbrauch neuer Fahrzeugmodelle reduzieren und das hohe Gewicht der Batterien für Elektro-Autos ausgleichen. „Den Umformprozessen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu“, erklärt Chief Technology Officer Joachim Beyer. „Hochfeste Stähle etwa stellen besondere Anforderungen an die Umformmaschine. Mechanische Pressen mit ServoDirekt-Technologie eignen sich hier besonders gut. Sie ermöglichen die Anpassung der Stößelbewegung an Material, Werkzeug und Prozess.“
Eine nach wie vor starke Nachfrage kommt aus der Automobil- und Zulieferindustrie für formgehärtete Bauteile, bei denen hydraulische Pressen eingesetzt werden. Durch eine starke Erhöhung des Anpressdrucks und das Optimieren des Werkzeugs ist es Schuler gelungen, die Zykluszeiten drastisch zu reduzieren. Neben Bauteilen aus hochfesten und formgehärteten Stählen sind auf dem Schuler-Stand auch Komponenten aus Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen zu sehen, die ebenfalls auf Pressen des Herstellers gefertigt werden können.
All diese Anlagen müssen aber nicht nur auf dem neuesten technischen Stand sein und den Kunden eine hohe Produktivität und Flexibilität bieten, sondern auch möglichst stromsparend arbeiten – womit der zweite große Trend in der Umformtechnik benannt wäre: Energieeffizienz. Die mechanischen Pressen der Göppinger mit ServoDirekt-Technologie sind im Vergleich zu herkömmlichen Modellen ohnehin wesentlich sparsamer. Die Leistungsaufnahme der neu entwickelten Servopresse MSD 250 ist bei vergleichbaren Prozessparametern sogar um bis zu 30 % geringer als beim Vorgänger-Modell. Für die meisten mechanischen Servopressen-Typen sind von Schuler inzwischen Energieausweise erhältlich, von denen die Energieaufnahme der Maschinen unter verschiedenen Bedingungen übersichtlich dargestellt wird. Unter dem Namen „Efficient Hydraulic Forming“ hat der Konzern außerdem einen Antrieb für hydraulische Pressen entwickelt, der im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen zwischen 20 und 60 % weniger Energie verbraucht.
Schuler-CEO Stefan Klebert und CTO Joachim Beyer sind sich einig: „Als Pressen-Hersteller sollte man nicht nur die Anlagen selbst liefern, sondern den gesamten Prozess abdecken können, von der Machbarkeitsstudie und Prozess-Simulation über die Teile-Entwicklung bis hin zu Service und Modernisierungen.“ Dass der Göppinger Konzern die ganze Bandbreite bietet, davon können sich Messebesucher selbst überzeugen. hw
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