Mit dem neuen 3D-Drucker VX1000 führt die Voxeljet Technology GmbH, Friedberg, eine additive Anlage in den Markt ein, die mit einem Bauvolumen von 1060 x 600 x 500 mm³ zu den größten überhaupt erhältlichen zählt. Sie schließt die Lücke zwischen der Großformatmaschine VX4000 und dem bewährten Industriedrucker VX800 und wurde „für den harten Industriealltag“ konzipiert. „Wir haben in den 3D-Drucker VX1000 alles integriert, was wir in den vergangenen Jahren gelernt haben“, erklärt Geschäftsführer Dr. Ingo Ederer, so dass die Maschine als Arbeitspferd verwendet werden kann oder, anders gesagt, als „High-Performance-Maschine“, wie Ederer sich äußert.
Der ab dem 2. Quartal 2012 erhältliche 3D-Drucker verfügt über einen Druckkopf mit 10 624 Düsen bei einer Auflösung bis zu 600 dpi. Die in einem Durchlauf aufgebrachte Schichtstärke beträgt 100 µm bei 450 mm Druckbreite, die Schichtbauzeit soll unter 30 s liegen. Zu den avisierten Abnehmern gehören in erster Linie Gießereibetriebe und -abteilungen sowie Dienstleister.
Der VX1000 bildet die technische Plattform für die Verarbeitung von Sand als auch Kunststoff und ermöglicht somit die Herstellung unterschiedlichster Formen und Kerne für den Metallguss, selbst mit komplexen Geometrien und Hinterschneidungen, wie es bei Voxeljet heißt.
Daneben ist der VX1000 auch für das ebenfalls neu vorgestellte anorganische Formstoffsystem geeignet, das Voxeljet in Zusammenarbeit mit Hüttenes-Albertus entwickelt hat. Im Gegensatz zu organischen Bindern verbrennt das anorganische System beim Gießen nicht, wodurch umwelt- und gesundheitsschädliche Emissionen vermieden werden. Somit entfällt auch die Geruchsbildung beim Gießen.
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