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Igus-Kunststoffgleitlager nach Brandprüfung zugelassen

Kunststoffgleitlager
Nach Brandprüfung zugelassen

Nach Brandprüfung zugelassen
Fünf Gleitlagerwerkstoffe sind nun in Flugzeugeninnenräumen zugelassen. Bild: Igus
Fünf Polymere erfüllen die Anforderungen für Brandschutz der US-Luftfahrtbehörde FAA. Anwendung finden die Gleitlager-Werkstoffe beispielsweise in Sitzen, Tischen und Türen.

Oliver Cyrus
Leiter Presse und Werbung
Igus, Köln

Leicht, leise und ausfallsicher – dies sind einige der wichtigsten Kriterien für Bauteile in der Luftfahrt. Für Komponenten der Innenausstattung von Flugzeugen ist außerdem die Einhaltung von strengen Brandschutznormen erforderlich. Die Gleitlagerwerkstoffe Iglidur G V0, X, A350, H und J350 von Igus wurden nun von einem unabhängigen Prüfinstitut gemäß der Brandprüfung FAR CS 25.853 App F, Part 1a 1(ii) positiv getestet. Ebenfalls sind die fünf Gleitlagerwerkstoffe nach UL94 mit V0 eingestuft und damit als Lösung für bewegte Anwendungen an Bord von Flugzeugen, beispielsweise in ausklappbaren Tischen, verstellbaren Sitzen oder auch in Scharnieren von Türen und Gepäckfächern geeignet. Mit diesen fünf Materialien stehen Konstrukteuren von Flugzeuginnenausstattung für sämtliche Gleitlageranwendungen entsprechend geeignete Iglidur-Werkstoffe zur Verfügung: der kostengünstige Allrounder G V0, das FDA-konforme A350, der Dauerläufer J350 sowie die Variante H mit besonders geringer Feuchtigkeitsaufnahme bis hin zum druckfesten Hochtemperaturspezialisten Iglidur X.

Schmierfreie und saubere Lösung

Wie alle Igus-Produkte kommen die Gleitlager komplett ohne externe Schmierung aus. Stattdessen sorgen homogen im Material eingebettete Festschmierstoffe für geräuscharme und leichtgängige Betätigungen. Anwender haben dadurch gleich mehrere Vorteile – erstens sparen sie aufwendige Wartungsarbeiten und Kosten durch regelmäßiges Nachschmieren, zweitens entfällt zusätzlicher Aufwand bei der Montage und drittens bleiben die Bauteile stets sauber, was gerade in Flugzeuginnenräumen ein wichtiges Kriterium ist.

Im Vergleich zu metallischen Alternativen sind Gleitlager meist leichter, was sich gerade in der Luftfahrtindustrie, wo sich jedes eingesparte Kilogramm unmittelbar in Reichweite beziehungsweise Effizienz rechnet, entscheidend ist. Nicht zuletzt sind sie günstiger als metallische Lager und zudem korrosionsfrei. Im Gegensatz zu Metalllagern sind sie flexibler, was nicht nur die Montage vereinfacht und dabei hilft Geräusche zu minimieren, sondern die Lager außerdem unempfindlicher gegen Stöße und Kantenlasten macht. Gerade bei Anwendungen wie in Klapptischen an Flugzeugsitzen ein großer Vorteil.

Anwender finden in dem mehr als 50 Werkstoffe umfassenden Programm zahlreiche Materialen, die die verschiedensten gesetzlichen und branchentypischen Regularien erfüllen. Ob FDA- und EU-konform für die Lebensmittelindustrie, für Trinkwasserkontakt, die Tabakindustrie oder auch allgemeine und branchenspezifische Brandschutznormen wie für die Flugzeug- oder Bahntechnik.

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