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Nachfrage fehlte im ersten Quartal Schwung

Werkzeugmaschinen: Branche baut aufs zweite Halbjahr
Nachfrage fehlte im ersten Quartal Schwung

Nachfrage fehlte im ersten Quartal Schwung
„Das zweite Halbjahr muss nun ein Gegengewicht setzen, damit der prognostizierte Produktionszuwachs von einem Prozent nicht gefährdet ist“,sagt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer Bild: VDW
Im ersten Quartal 2013 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 %. Die Inlandsbestellungen gingen um 21 % zurück, die Auslandsbestellungen sanken um 18 %.

„Der Werkzeugmaschinennachfrage fehlt es nach wie vor an Schwung“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt/M., das Ergebnis. Der schwache Jahresauftakt signalisiere fühlbare Skepsis, insbesondere auch bei den mittelständischen Kunden im Inland. So blieb der Auftragseingang in der Zerspanung mit einer breit aufgestellten Abnehmerschaft 26 % unter Vorjahr. In der Umformtechnik hingegen, die vor allem vom Projektgeschäft mit der Automobilindustrie lebt, notierten die Bestellungen wieder auf Vorjahreshöhe.

„Das zweite Halbjahr muss nun ein Gegengewicht setzen, damit der prognostizierte Produktionszuwachs von einem Prozent nicht gefährdet ist“, konstatiert Schäfer. Hier richten sich die Erwartungen erneut auf die asiatischen Wachstumsmärkte. Insbesondere in China, dem mit Abstand größten Markt der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie, soll die Wirtschaft wieder schneller wachsen. Nordamerika, zuletzt außerordentliche Stütze für die Branche, bleibt auch im laufenden Jahr ein stabiler Markt. Russland schließlich ist aufgrund seines hohen Modernisierungsbedarfs in der heimischen Industrie ebenfalls weiterhin ein attraktiver Kunde.
Lichtblicke bieten auch die internationale Automobilindustrie, die mit strategischen Investitionen um Marktanteile kämpft, die Flugzeugindustrie und der Maschinenbau. Sie alle wollen 2013 überdurchschnittlich investieren. Gute Gelegenheit dafür biete die EMO, Weltleitmesse für Metallbearbeitung, die vom 16. bis 21. September in Hannover stattfindet, so der VDW. Die Schau präsentiert den internationalen Anwendern von Werkzeugmaschinen die aktuellen Innovationen in der Produktionstechnik, so dass sie eine gute Grundlage für ihre aktuellen Investitionsentscheidungen haben.
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