Disruptive Technologien, global vernetzte Wertschöpfungsnetzwerke und gesellschaftspolitische Entwicklungen sind drei der Schlüsselfaktoren, die die zukünftige Arbeitswelt prägen werden. Die Daten- und Informationsverfügbarkeit im künftigen „Internet of Production“ ermöglicht durch eine erhöhte Prognosefähigkeit eine kontrollierte, effizientere und damit nachhaltigere Produktion. Diese Entwicklungen implizieren veränderte Anforderungen an die Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten – kurz: KSAOs – von Beschäftigten.
Der Beitrag „Industrial Innovation & Employability – Sustainable Upskilling of Smart Experts“ beleuchtet, welche KSAOs benötigt werden, um im datengeprägten Arbeitsumfeld die Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit von Mitarbeitenden nachhaltig zu sichern. Hierzu werden Strategien aus Arbeitgebersicht diskutiert, wie die eigenen Mitarbeitenden sinnvoll vorbereitet und in dieses Arbeitsumfeld integriert werden können. Gemeinsam mit sechs Industrieexperten wurde im Vorgängerbeitrag „Looking 4.0-ward: What the Internet of Production will mean for Industrial Employability“ des Online-Tagungsbands zum AWK 2020 Zukunftsszenarien für die Produktionsarbeit 2030 entwickelt. Anhand von Fallbeispielen aus den Unternehmen Henkel und Kostal Kontakt Systeme wurde aufgezeigt, welchen Einfluss aus den Zukunftsszenarien abgeleitete Schlüsselfaktoren auf die Mitarbeitenden der Unternehmen haben. Ausgehend von diesen Erkenntnissen diskutiert das Expertenteam im vorliegenden Beitrag zwei konkrete Handlungsmaßnahmen der beiden Unternehmen, um den Erfolg von Arbeitnehmenden und Unternehmen am Industriestandort Deutschland langfristig sicherzustellen.
Kontakt:
WZL – Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen
Steinbachstr. 19
52074 Aachen
www.wzl.rwth-aachen.de
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
Steinbachstr. 17
52074 Aachen
www.ipt.fraunhofer.de