Mikrowasserstrahlschneiden | Mit der MicroCut V2 bietet Maximator Jet jetzt eine effiziente Lösung für die fortschreitende Miniaturisierung in der industriellen Fertigung an. Sie soll extrem präzise und dabei besonders wirtschaftlich arbeiten.
Die zu fertigenden Bauteile werden immer kleiner und leichter. In der Produktion erfordert das vielfach eine Präzision, die traditionelle Trennverfahren nicht leisten können. Zudem reagieren immer mehr Werkstoffe empfindlich auf Hitze. Mit der Mikrowasserstrahlschneidanlage MicroCut V2 ist es Maximator Jet in Schweinfurt gelungen, die bisherige Schnittgenauigkeit nochmals deutlich zu übertreffen und die Toleranzen auf 0,01 mm zu halbieren.
Extreme Präzision ist aber nur einer der Vorzüge. Die Neuentwicklung arbeitet laut Hersteller auch wirtschaftlicher als herkömmliche Modelle. Um das zu erreichen hat Maximator Jet die mechanischen Verschleißteile auf ein Minimum reduziert. Die integrierte Steuerung und das integrierte Abrasivsystem machen die üblichen Zusatzaggregate überflüssig. Dank ihrer modularen Konfiguration kann die Anlage bis ins Detail angepasst und jederzeit umgerüstet werden. Vor allem für die Medizin- und Elektrotechnik bietet sie die Voraussetzungen für nachhaltig wettbewerbsfähige Prozesse. Das fand auch die Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig, die die erste Anlage im April 2016 in Betrieb nahm.
Mittels Wasserstrahlen entstehen filigrane, funktionelle Werkstücke aus unterschiedlichsten Materialien. Dazu gehören Keramiken, Glas, Kunststoffe, NE-Metalle, Elektronikbauteile oder Verbundwerkstoffe, die vor allem im Maschinenbau, in der Elektronik-, Fahrzeug-, Chemie-, Schmuck-, Uhren- und Lebensmittel-Industrie sowie in der Medizintechnik verarbeitet werden.
Mikrowasserstrahlanlagen arbeiteten um den Faktor 10 genauer als klassische Anlagen, teilt Maximator mit. So liegt der minimale Schneiddurchmesser der MicroCut V2 bei 0,3 mm, die Positionier- und Wiederholgenauigkeit bei 0,0025 mm. Dabei lässt sich der Abrasivanteil stufenlos jeder Oberfläche und Schneidaufgabe anpassen. Die Oberflächengüte erreicht Ra-Werte bis zu 0,8 µm. Bearbeitungsverlauf, Start- und Endpunkte können nahezu beliebig gewählt werden. Prozesskräfte und thermische Belastungen sind minimal, giftige Gase entstehen keine. Die Anlage ist gekapselt und auf einem schwingungsarmen Granitgestell aufgebaut, das mit einem variablen Präzisions-Spannrahmen verbunden ist. Mit ihm können Werkstücke bis 700 mm x 500 mm genau ausgerichtet und fixiert werden. Führungseinheiten mit dynamischen Linearantrieben bürgen für Leistung und Präzision. Das neue Bedienpult mit SmartTouch-System, die integrierte Steuerung per SmartCut-CAD/CAM-Software sowie spezielle Schutzvorrichtungen für Schmutz und Lärm sorgen für maximale Benutzerfreundlichkeit.
Interessenten können die Leistungsfähigkeit der Mikroschneidanlage im Schweinfurter Wasserstrahlzentrum unverbindlich überprüfen. Zudem erhalten sie auf Wunsch eine Kosten-Nutzen-Analyse nach Maß, um die Eignung der MicroCut V2 bedarfsbezogen bewerten zu können. (mw)
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