Vor allem neue Schneidstoff-Sorten hat Iscar (Halle 4, Stand E36) auf der Emo mit dabei: Die Wendeschneidplatten Thread zum Gewindedrehen gibt es nun auch in der PVD-beschichteten Schneidstoffsorte IC1007, sie eignen sich besonders für die Bearbeitung von legiertem und rostbeständigem Stahl. Speziell für die Außen- und Innenbearbeitung von Gewinden in hoch hitzebeständigen Legierungen wie Inconel 718 hat Iscar die Schneidstoffsorte IC806 entwickelt. Sie besitzt ein verschleißfestes Feinstkornsubstrat und eine PVD-TiAlNi-Beschichtung. Neben Inconel punktet die Sorte auch bei der Bearbeitung von austenitischem, rostbeständigem Stahl.
Zudem wurde die Multi Master-Produktlinie um Vollhartmetall-Fräsköpfe zum Hochvorschubfräsen erweitert. Durch die kurze Ausführung bieten die Köpfe eine verbesserte Stabilität. Sie besitzen sechs Schneiden und eine innere Kühlmittelbohrung. Die Fräsköpfe überzeugen unter anderem bei der Bearbeitung von Stahl, Gusswerkstoffen und Titan im Werkzeug- und Formenbau.
Neue Wendeschneidplatten erweitern das Einsatzgebiet der Helido-Trigon-Linie: Platten vom Typ H690 WNMU 0705-PNTR besitzen sechs rechte Schneidkanten für allgemeinen Bearbeitungen, etwa zum Fräsen von Stahl. Darüber hinaus bietet Iscar Wendeschneidplatten mit verstärktem Spanformer für Schruppbearbeitungen in der Schwerzerspanung.
Gerade unter instabilen Bedingungen wie hoher Auskraglänge und ungünstiger Klemmung sind Werkzeuge mit reduzierten Schwingungen gefordert. Iscar hat deswegen seine T-Slot-Linie um neue Hartmetallköpfe mit Durchmessern 40 und 50 mm sowie Schaftausführungen ausgebaut. Die Fräsköpfe gibt es mit acht, zehn und zwölf Zähnen. Sie erzielen Schnittbreiten von 1 bis 12 mm und erweitern die Schnitttiefe auf bis zu 15 mm.
Iscar zeigt auch Cermet-ISO-Drehwendeschneidplatten mit neuen Spanformern speziell zum Vorschlichten und Schlichten. Die Platten sind in den Schneidstoffsorten IC20N und IC520N verfügbar und eignen sich für die Stahlbearbeitung. Im Vergleich zu herkömmlichen Sorten zeichnen sich solche aus Cermet durch eine größere Härte aus. Dies sorgt für höhere Schnittgeschwindigkeiten und geringeren Verschleiß. Darüber hinaus verhindern sie die Bildung von Aufbauschneiden am Werkzeug, die die Zerspanung negativ beeinflussen können.
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