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Neue Größe für neue Märkte

Werkzeugmaschinen: Hermle stellt Großteile-Bearbeitungszentrum C 60 U vor
Neue Größe für neue Märkte

Neue Größe für neue Märkte
Bis zu 1200 mm durchmessende und 2,5 t schwere Teile bearbeitet das Universalzentrum C 60 U dynamisch Bild: Industrieanzeiger
Mit der C 60 U stellt Hermle die bislang größte Maschine der Unternehmensgeschichte vor. Das flexible 5-Achsen-Hochleistungszentrum soll neue Marktsegmente erobern.

Die Gosheimer Berthold Hermle AG hat das vergangene Krisenjahr genutzt, um eine Reihe neuer Produkte zu entwickeln. Neben dem 5-Achsen-Zentrum C 42 U dynamic und den Fräs-Dreh-Zentren C 42 U MT und C 50 U MT (Industrieanzeiger KW17) präsentierte der Maschinenbauer anlässlich seiner Hausausstellung die bislang größte Maschine der Unternehmensgeschichte – das Hochleistungs-Fräszentrum C 60 U dynamic. Trotz eines Gewichts von 31 t lässt sich die Hakenmaschine schnell aufstellen. Sie basiert auf der modifizierten Gantry-Bauweise der Gosheimer und ist konsequent für die 5-Achsen-Simultan- und die Komplettbearbeitung ausgelegt. Die Verfahrwege in X-, Y- und Z-Richtung messen 1200, 1300 und 900 mm. Die Werkstücke dürfen bis zu 1200 mm durchmessen, 900 mm hoch und 2,5 t schwer sein. Mit der C 60 will Hermle neue Marktsegmente erschließen, etwa im Formenbau, der Energie- und der Antriebstechnik, in der Luft- und Raumfahrt oder im Maschinenbau. Der modulare Aufbau erlaubt unter anderem die Ausrüstung mit drei Tischvarianten, die sich jeweils um ± 130° schwenken lassen. Die C 60 gibt es als Stand-alone-System, als palettierbare Maschine oder als flexible Fertigungszelle.

Trotz des massiven Umsatz- und Gewinneinbruchs infolge der Wirtschaftskrise, hat Hermle die Mitarbeiterzahl konstant gehalten. Die Kurzarbeitszeit nutzten die Gosheimer für betriebliche Optimierungen, intensive Mitarbeiterschulungen und die Entwicklung neuer Produkte. Auch das flexible Arbeitszeitmodell hat sich laut Vorstandssprecher Dietmar Hermle sehr gut bewährt.
Im laufenden Jahr rechnen die Schwaben mit einer Konsolidierung auf niedrigem Niveau. Allerdings gebe die Resonanz auf die Hausausstellung bereits positivere Signale. Hatten sich 2009 1100 Besucher angekündigt, so waren es jetzt rund 2000. „Der Investitionsstau scheint sich aufzulösen“, sagte Hermle. hw
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