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Neue Software steigert die Produktivität in der vernetzen Fertigung

Vernetzte Fertigung
Neue Software steigert die Produktivität in der vernetzen Fertigung

Neue Software steigert die Produktivität in der vernetzen Fertigung
Die Software „Oseon“ bietet innovative Funktionen für den Materialfluss, etwa ein Transportleitsystem für Mitarbeiter Bild: Trumpf
Die Software Oseon ermöglicht laut Trumpf Produktivitätsgewinne von bis zu 20 %. Relevante Informationen zum Fertigungsprozess sowie den vor- und nachgelagerten Tätigkeiten werden intuitiv angezeigt. Die so reduzierte Fehlerquote kommt auch der Nachhaltigkeit zugute.

» Ramona Hönl, Sprecherin Werkzeugmaschinen, Trumpf SE + Co. KG, Ditzingen

Die Fertigung schlanker zu organisieren, Fehler zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und letztlich die Produktivität zu steigern – dabei hilft „Oseon“. Die neue Software von Trumpf bietet Blechteilefertigern unter anderem neue Möglichkeiten, den Materialfluss flexibel und automatisch zu steuern und so die Verschwendung von Zeit und Ressourcen zu minimieren. Produktionsmitarbeitern liefert sie Informationen zum Fertigungsprozess. „Oseon reduziert Nebenzeiten und Stillstände, steigert die Maschinenauslastung und entlastet das Personal“, sagt Wolfgang Liertz, Produktmanager bei Trumpf. Die Produktivität steigt um bis zu 20 %. Offenen IT-Schnittstellen ermöglichen den Einsatz in jedem Unternehmen.

Perfekter Materialfluss auch ohne Großlager

„Mit der Software gelingt es, den Materialfluss mit dem Produktionsplan zu synchronisieren“, erzgänzt Liertz. „Dadurch können Anwender schneller und flexibler auf spontane Ereignisse reagieren und mehr Bestellungen in kürzerer Zeit abarbeiten.“

Die Software steuert die Fabriklogistik zu großen Teilen selbst: Anwender hinterlegen zunächst ihren Fertigungsplan, die Maschinen in der gesamten Produktion senden der Software kontinuierlich ihre aktuellen Prozessdaten. Neben den Daten aus dem Produktionsplan und den Maschinen verfügt Oseon auch über Informationen zur Ladung, den Materialbeständen, zum Standort der einzelnen Transportwagen sowie der benötigten Teile in der Fertigungshalle.

Jederzeit alle Aufträge im Blick

Um den Materialfluss effizient zu steuern, setzen die Entwickler auf eine Kombination aus Barcodes und intelligenten Dockingstationen. Den Barcode scannt der Mitarbeiter mit einem Handscanner ein, nachdem er die bearbeiteten Teile abgelegt hat, und „verheiratet“ so die Palette mit der Ladung. Anschließend schiebt er den Transportwagen in eine Dockingstation, die über integrierte Sensoren verfügt. Alternativ kann ein Fahrerloses Transportfahrzeug (FTF), das von Oseon gesteuert wird, den Weg autonom zurücklegen. Sobald der Transportwagen, beziehungsweise das FTF „angedockt“ hat, übermittelt die Dockingstation die Informationen gesammelt an Oseon. Damit verfügt die Software über alle Daten, um den Transport des Materials effizient zu organisieren.

Unterstützung ohne Papier und Medienbrüche

Das System kümmert sich nicht nur selbstständig um die richtige Transportreihenfolge, sondern sendet auch automatisch Transportaufträge an freie FTF, oder Mitarbeiter mit Transportwagen. So gelangt das Material zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Fertigungsunterbrechungen und Störungen lassen sich so vermeiden. Oseon stellt alle Details übersichtlich auf dem Bildschirm bereit, was zusätzlich die Fehlerquote minimiert Fehler und Zeit spart. Die Software navigiert den Anwender einfach und intuitiv durch alle Arbeitsschritt im Fertigungsprozess.

Fehler beheben, bevor sie entstehen

Um die Fertigung mithilfe ihrer Maschinendaten zu verbessern, steht Unternehmen zudem ein neuer Service von Trumpf zur Verfügung – das „Condition Monitoring“. Dazu übermitteln digital vernetze Maschinen ihre aktuellen Zustandsdaten an das „Predictive Service Center“. Kommt es zu Auffälligkeiten, informieren die Ditzinger den Kunden proaktiv und geben Lösungsempfehlungen. So kann der Kunde reagieren, ehe es zum Maschinenstillstand kommt oder Ausschuss produziert wird. Auch das spart Ressourcen und verbessert die Nachhaltigkeit.

Die Software lässt sich in kaum vernetzten Produktionshallen ebenso einsetzen wie in Smart Factories – unabhängig von der Größe des Unternehmens. Und dank der offenen Schnittstellen können Anwender auch Maschinen anderer Anbieter einbinden.

Kontakt:
Trumpf SE + Co. KG
Johann-Maus-Straße 2
71254 Ditzingen
Tel. +49 7156 3030

info@de.trumpf.com

www.trumpf.com

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