Mit dem CoroDrill 861 präsentiert Sandvik Coromant einen Vollhartmetallbohrer für tiefe Bohrungen. Das Werkzeug ist mit einer Advanced-Chip-Management (ACM)-Nutengeometrie ausgestattet. Damit soll es in der Lage sein, kleine und kontrollierbare Späne zu produzieren. Kombiniert mit einer speziell entwickelten Spitzengeometrie, die Axialkräfte reduziert, und der doppelten, versetzten Fase erreicht es die beim Tieflochbohren benötigte hohe Stabilität. Die gleichmäßige Schneidkantenbehandlung des CoroDrill 861 schützt vor frühzeitiger Abnutzung sowie Mikroausbrüchen und reduziert so die Kosten pro Bohrung. Mit seiner innovativen Geometrie produziert das Werkzeug laut Hersteller präzise Bohrungen bis zu einer Tiefe des 12- bis 30-fachen seines Durchmessers – und das ohne Entspanen. Mit einem geeigneten Hochpräzisions-Spannfutter seien Bohrungstoleranzen von H8 bis H9 erreichbar, heißt es, und zwar in Stahl, Edelstahl, Gusseisen und NE-Metall. Durch die innere Kühlmittelzufuhr gelangt das Kühlmittel selbst bei tiefen Bohrungen direkt an die Werkzeugspitze. Das verbessert die Präzision und Spanabfuhr nochmals. Das Tool eignet sich nicht nur für konventionelles Bohren, sondern auch für Kreuzbohrungen und Bohrungen auf Schrägen. Es ist daher fürs Bearbeiten von Kurbelwellen, Motorblöcken und Zylinderköpfen in der Automobilindustrie prädestiniert. Bei Horizontalbohr-Tests in Stahl erzielte es (mit 10,3 mm Durchmesser) laut Hersteller bemerkenswerte Ergebnisse. Bis zu einer Tiefe von 140 mm habe es gegenüber anderen Lösung eine um 60 % höhere Produktivität erreicht.
Sandvik, Düsseldorf,
Tel. (0211) 5027-0
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