Opel in Kaiserslautern hat seine Lackiervorbehandlung zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und zur Optimierung der Lackhaftung von der Zinkphosphatierung zur Oxsilan-Technologie von Chemetall umgestellt. Dies betrifft vornehmlich Achsteile für den Opel Insignia. Das Verfahren bestand alle Prüfungen, die der Hersteller in den Spezifikationen definiert hat: ein zyklischer Korrosionstest, Salzsprühtest, Lackhaftungstest sowie ein Steinschlagtest. Durch die Einführung des Verfahrens konnte, neben anderen Modifikationen im Produktionsablauf, die Bandgeschwindigkeit von 2,4 auf 3,1 m/min erhöht und damit die Produktivität der Anlage verbessert werden. Dauerte die bisherige Behandlungszeit in der Phosphatierzone 90 sek, reichen nun 60 sek aus. Zusätzlich konnte ein Spülbad nach der Behandlung außer Betrieb genommen werden. Im Gegensatz zur konventionellen Phosphatierung benötigt der Prozess weniger Spülwasser. Die Technologie ist zusätzlich schlammarm. Durch den geringeren Beizangriff auf dem Stahl im Konversionsbad bilden sich nur kleine Mengen an Eisenhydroxid. Damit ist die Abwasserbehandlung vereinfacht. Mit einer intelligenten Mehrfachnutzung von Spülwässern ist die dezentrale Abwasserbehandlung bei Opel nun nicht mehr notwendig. Auch entfällt die Beheizung, da das Oxsilan-Bad bei Raumtemperatur arbeitet.
Chemetall, Frankfurt/M., Tel.(069) 7165-0
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