MIG/MAG-Handschweißpistolen mit Push-Pull-Technologie bieten den Vorteil, dass der Zusatzwerkstoff unabhängig von Torsion, Biegung und Länge der Garnitur konstant gefördert werden kann. Leider sind sie vergleichweise groß und unhandlich. Auf der Euroblech hat die Dinse GmbH, Hamburg, mit der MPZ 600-x nun eine Handschweißpistole vorgestellt, die Abhilfe schafft: Sie vereint das schlanke Gehäuse herkömmlicher Ausführungen mit den Vorteilen eines Push-Pull-Drahtvorschubs.
Bei der Push-Pull-Technologie sorgen zwei gekoppelte Antriebseinheiten im Drahtvorschub und an der Schweißpistole dafür, dass der Draht reproduzierbar durch die Garnitur geführt wird. So lassen sich auch knickempfindliche Drähte verarbeiten. Bei der MPZ 600-x wurde der Push-Pull-Antrieb nun nach hinten verlagert. Verbunden mit einem Zwischenschlauchpaket kann die Push-Pull-Einheit entweder an der Hüfte des Schweißers getragen oder an einer Halterung fixiert werden. Der Anwender manövriert nur noch mit einer Standard-Schweißpistole.
Durch diese Trennung von Pistole und Antriebseinheit wird eine bessere Ergonomie und Gewichtsverteilung unter Beibehaltung der Funktionalitäten erzielt, wie Dinse mitteilt. Das Potentiometer befindet sich am Push-Pull-Gehäuse, so dass der Schweißer die Parameter einstellen kann, ohne seine Position zu verlassen. Hinzu kommt eine bessere Bauteilzugänglichkeit.
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