Bis eine klassische PE-Tüte vollständig verrottet ist, dauert es bis zu 500 Jahre. Um dies zu ändern, haben englische Wissenschaftler das Additiv „Enzymoplast“ entwickelt, das als Granulat aus natürlichen Proteinen und speziellen Enzymen beim Herstellungsprozess der PE-Tüte beigemischt wird. Wird eine solche Tüte weggeworfen und kommt mit Mikroorganismen und Wasser in Kontakt, zersetzt sie sich innerhalb weniger Monate zu Wasser und CO2 – zwei Grundbaustoffe der Natur. Das berichtet Virgo, Anbieter des Additivs in Granulat-Form.
Die mechanischen Eigenschaften wie Reißfestigkeit und Haltbarkeit der Folie sollen sich sogar eher noch verbessern. Darüber hinaus können mit Enzymoplast produzierte Tüten zusammen mit konventionellem PE recycelt werden.
Bei Virgo hält man diese Lösung für weitaus besser als die üblichen Tüten und Folien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke, die ebenfalls biologisch abbaubar sind – wegen der benötigten mechanischen Eigenschaften aber in der Herstellung bis zu 70 % fossile Rohstoffe beigemengt bekommen sollen.
Virgo, Duisburg, Tel. (02065) 76421-15
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