Große, hochwertige Blechteile sind die Spezialität von Pronimetal. Vor zwei Jahren hat der spanische Blechbearbeiter seine Produktionsfläche versechsfacht und setzt seither sieben neue Schneidanlagen von Messer ein. Damit sieht sich das Unternehmen auch für künftige Herausforderungen gut aufgestellt.
Mit dem Ziel, die Anforderungen der Kunden in punkto Produktion und Liefertreue noch schneller erfüllen zu können, hat der Metallbearbeiter Pronimetal aus Zaragoza 2009 seinen Produktionsbereich von 10 000 auf 60 000 m2 erweitert. Um für sämtliche Schneidaufgaben gerüstet zu sein, setzen die Spanier alle drei thermischen Schneidverfahren ein – Autogen, Laser und Präzisions-Plasma. Aktuell arbeiten in Zaragoza sieben neue Anlagen der Messer Cutting Systems GmbH in Groß-Umstad. Jan Sulimma, Vertriebsleiter von Messer Cutting Systems in Spanien erzählt: „Pronimetal verarbeitet hauptsächlich sehr große, meist geschnittene Blechteile. Das Unternehmen ist heute einer der führenden Anbieter für große Bleche in Spanien.“
Im Autogenbereich schneiden in Zaragoza zwei identische Anlagen des Typs Messer MultiTherm 4000 mit 3 m x 12 m Arbeitsfläche und je vier Alfa-Autogenbrennern. Die vielseitige Portalschneidmaschine kann individuell an die jeweiligen Einsatzspektren angepasst werden, etwa per Mehrbrenner-Autogenschneiden, Plasma-Aggregat, Markieren oder einer Kombination aus allen Verfahren. Zudem lässt sich eine MultiTherm jederzeit auf andere Schneidoperationen umrüsten, womit sich ein flexibles und zukunftssicheres System ergibt.
Bleche bis 20 mm Dicke schneidet Pronimetal mit einer LaserMat 5000 mit einer Arbeitsfläche von 3 m x 14 m und 4000-W-Laser. Diese Anlage wird in Kürze auf eine Arbeitsfläche von 3 m x 30 m verlängert sowie um einen Fasenkopf erweitert.
Als Alleskönners unter den Portalschneidmaschinen gilt in der Branche die OmniMat der Groß-Umstädter. Die Reihe bietet mit ihrer Vielfalt an Optionen alle Autogen-, Plasma- und Markier-Systeme, erlaubt auch anspruchsvolle Senkrecht- und Fasenschnitte und ermöglicht eine vollständige Prozessautomation. Als weitere Kennzeichen nennt der Hersteller höchste Präzision, Robustheit und Schnelligkeit. Das waren auch für Pronimetal wichtige Argumente, eine der größten Präzisions-Plasma-Schneidanlagen-Installation zu betreiben: Gleich drei identische OmniMat 6500 mit 5,2 m x 30 m Arbeitsfläche und je zwei vollautomatischen HiFocus 360i-Präzisionsplasma-Brennern sind bei den Spaniern im Einsatz. Eine weitere OmniMat 7500 mit gleicher Arbeitsfläche ist mit zwei vollautomatischen HiFocus 360i-Präzisionsplasma-Brennern sowie zwei endlichlos drehbaren Skew-Rotator-Fasenaggregaten ausgestattet. Damit kann Pronimetal bereits die kundenspezifische Schweißnahtvorbereitung vornehmen. Ein weiteres Plus ist das schnelle und präzise Markieren zur Bauteil-Identifizierung, die durch an allen Maschinen vorhandene Inkjet-Markierer erfolgt. Alle vier Plasmamaschinen sind außerdem mit vollautomatisch per Vibration selbstreinigenden „Tidytab“-Absaugtischen ausgestattet. Das sichert stets einen sauberen Arbeitsplatz für hochgenaue Schnitte und beste Qualität.
Auch für die weitere Entwicklung ist gesorgt: Neben dem bestehenden Maschinenpark plant Pronimetal eine großflächige kombinierte Maschine mit Fiberlaser und Präzisionsplasma zu integrieren. hw
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