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Bürstmaschinen: Sauber bis ins kleinste Detail

Bürstmaschinen
Sauber bis ins kleinste Detail

Als Partner für thermische Lösungen in der Leistungselektronik setzt ICT Suedwerk bei der Reinigung und Bearbeitung empfindlicher Oberflächen auf eine Bürstmaschine von Dilg.

Birgit Aigner
Aigner Marketing & Communications, Mainburg

ICT Suedwerk mit Sitz in Oberhaching ist ein noch junges Unternehmen: Anfang 2017 erst gegründet, hat es sich als Partner für thermische Lösungen in der Leistungselektronik auf das Gebiet der Entwärmung und der elektrischen Isolation spezialisiert. Von der Vorentwicklung bis hin zur Serienproduktion erarbeitet ICT Suedwerk individuelle Produkte aus speziellen Thermal-Interface-Materialien für die Elektronikindustrie, die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Gegründet wurde das Unternehmen von Wolfgang Reitberger-Kunze, der bereits seit über 15 Jahren in diesem Bereich tätig ist und daher über eine umfassende Expertise verfügt.

„In Autos, Computern und Maschinen setzen elektronische Bauteile während des Betriebs eine erhebliche nicht unerhebliche Menge an Verlustwärme frei. Wird diese Wärmeenergie nicht unmittelbar abgeleitet, führt dies unweigerlich zur Zerstörung des elektronischen Bauteils und somit zum Ausfall der gesamten Applikation. Der thermische Pfad ist ausschlaggebend für eine optimale Funktionsfähigkeit sowie eine lange Lebensdauer von Halbleitern“, sagt Reitberger-Kunze.

Für die von ICT Suedwerk angebotenen Lösungen kommen vorwiegend rein keramische Materialien oder wärmeleitende Materialien mit keramischen Füllstoffen wie Bornitrid, Aluminium Nitrid und Aluminium-Oxid zum Einsatz. Diese verfügen meist über eine plattenartige Form und erweisen sich als äußerst bruchempfindlich. Aus diesem Grund arbeitet das Unternehmen bei der Reinigung und der Bearbeitung der sensiblen Werkstücke eng mit Dilg zusammen.

Gründliche und schonende Reinigung verringert den Ausschuss

Ausschlaggebend für die Anschaffung einer neuen Bürstmaschine war für ICT Suedwerk die Tatsache, dass die Keramikteile nach der Bearbeitung nicht ordentlich gesäubert waren und oftmals noch Reste von Laserschmauch aufwiesen. „Wir produzieren von der LED-Beleuchtungstechnik über die regenerative Energieerzeugung bis hin zu urbanen Antrieben für den Einsatz in Leicht-Elektrofahrzeugen, kurz LEV, Lösungen für die unterschiedlichsten Industriezweige“, so Reitberger-Kunze. „Unsere Kunden erwarten einen sehr hohen Reinheitsgrad, weshalb wir die zugeschnittenen Keramikteile allesamt manuell nachbearbeiten mussten – ein erheblicher Zeitaufwand mit großer Kostenintensität.“

Bereits minimale Rückstände gefährden den reibungslosen Produktionsablauf und die einwandfreie Qualität der oft sehr teuren Bauteile. Worauf es bei der Bearbeitung aus technologischer Sicht ankommt, weiß Rüdiger Dilg, Geschäftsführer der Otto Dilg GmbH: „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Beschaffenheit der Bürste eines der wichtigsten Kriterien im Umgang mit sensiblen Materialien ist. Um Bruch zu vermeiden, sollte sie auf keinen Fall zu weich sein. Daher beraten wir jeden unserer Kunden entsprechend und kennen viele Bereiche, in denen bruchgefährdete Materialien bearbeitet und dennoch gründlich und schonend gereinigt werden müssen. Unsere Bürstmaschinen sind allesamt darauf ausgelegt, so dass sie dies hervorragend erledigen.“

Aufgrund der sehr hohen Bearbeitungsqualität fiel die Wahl von ICT Suedwerk auf eine Bürstmaschine von Dilg. Mit dieser wird seitdem in unterschiedlichen Arbeitsschritten die Oberfläche entgratet, um das Werkstück anschließend von Verschmauchungsspuren zu befreien und zu reinigen.

Dass die Maschine dabei sämtliche vorhandene Staubpartikel vollständig entfernt, reduziert den Ausschuss enorm, sodass nahezu alle Teile zur Weiterverwendung zugelassen werden. Im Endergebnis ist die Oberfläche weder zu glatt noch zu rau und hinterlässt mit ihren abgerundeten Kanten einen hochwertigen optischen Eindruck.

„Die Entscheidung fiel uns nicht schwer, denn mit den Bürstmaschinen von Dilg bin ich aufgrund meiner früheren Tätigkeit bestens vertraut“, erzählt Reitberger-Kunze. „Von der Vergütung der Oberflächen sind wir restlos begeistert und die schonende und gründliche Beseitigung der hartnäckigen Verschmauchungsspuren ist für uns eine große Erleichterung im Alltag. Außerdem wissen wir den hervorragenden Service und die kundenorientierte Arbeitsweise von Dilg sehr zu schätzen.“

Aufgrund der aktuell sehr positiven Geschäftslage plant ICT Suedwerk langfristig eine Expansion über die deutschen Grenzen hinaus nach Europa und darüber hinaus. Dabei denkt das Unternehmen aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs bereits darüber nach, die manuelle Bürstmaschine durch ein komplexeres Modell zu ersetzen und in Zukunft noch enger mit Dilg zusammenzuarbeiten.


Hier wird nur mit Wasser gereinigt

Dilg bietet ein breites Produktprogramm im Bereich Bürstmaschinen: von der kleinen Bürstmaschine bis hin zu den hochleistungsfähigen Ottomat-Bürstanlagen. Alle Bürstanlagen arbeiten nur mit Wasser, ohne jeglichen Zusatz von Lösungsmitteln. Die speziellen Bürsten sowie deren ausgeklügelte Führung sorgen für eine absolut rückstandsfreie Reinigung. Dabei gehen die Anlagen mit dem Wasser sehr sparsam um: Die integrierte Spülkammer und der eigene Spülwasserkreislauf sichern den umweltschonenden und wassersparenden Einsatz der Anlage. Die automatische Bürstwasseraufbereitung erledigt bei den Ottomat-Bürstanlagen das Filtergerät UF-2. Für die Teilereinigung sind keine Lösungsmittel erforderlich. Eine optimierte, extrem schnelle Hochleistungstrocknung – optional erhältlich – gewährleistet die sofortige Weiterbearbeitung der Werkstücke.

Auch an den unkomplizierten Bürstwalzenwechsel wurde gedacht: Im Nassbereich können die Walzen einfach und schnell gewechselt werden. So kann auch der Service schnell erfolgen, ohne dass lange Wartezeiten entstehen. Die Anlagen sind zudem wartungsarm.

Alle Büstmaschinen von Dilg sind „Made in Germany“. Bild: Dilg
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