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Sicht aufs Ganze

Messeüberblick: Prozesskette der Kunststoffverarbeitung
Sicht aufs Ganze

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Geschäftiges Treiben wird auch auf der 20. Fakuma herrschen. Das nochmals ausgebaute Messegelände in Friedrichshafen bietet den entsprechenden Rahmen Bild: Schall
Neues rund ums Spritzgießen, Extrudieren und Thermoformen bietet die 20. Fakuma in Friedrichshafen. Im Jubiläumsjahr peilt der Branchentreff für Kunststoffverarbeiter 1500 Aussteller an. Neue Bereiche und Themenparks richten den Fokus auf weitere Märkte.

Die Fakuma trotzt der Krise. Wenn die internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung am 14. Oktober für vier Tage ihre Tore öffnet, bestehen gute Chancen, dass rund 1500 Aussteller die zwölf Hallen des Geländes der Neuen Messe Friedrichshafen mit Ständen belegen werden. Ende August, also sieben Wochen vor Messestart, hatten 1476 Aussteller aus 31 Ländern Standflächen gebucht, betont der Frickenhausener Veranstalter, die P.E. Schall GmbH & Co. KG. Allein in den drei Monaten davor hätten 484 Aussteller gemeldet. Zur letzten Fakuma im Vorjahr präsentierten 1705 Aussteller den rund 42 000 Fachbesuchern ihre Neuerungen.

Keine Frage, der weltweite wirtschaftliche Abschwung hat auch die Kunststoffbranche erfasst. Die aktuellen Buchungszahlen indes lassen vermuten, dass sich die zahlreichen Aussteller aus dem In- und Ausland mit der vorherrschenden schwierigen Situation nicht so einfach abfinden und mit neuen Produkten und innovativen Prozesslösungen die Wettbewerbskraft ihrer Kundschaft nachhaltig stärken wollen. Dabei rücken die Anbieter neue Materialien ebenso ins Blickfeld wie innovative oder alternative Technologien und Verfahren, um diese ökonomisch einzusetzen und global konkurrenzfähige Kunststoffprodukte herzustellen.
Auch die inzwischen 20. Fakuma hat es sich auf die Fahnen geschrieben, alle relevanten Komponenten und Systeme für die Prozesskette Kunststoffverarbeitung aufzubieten. Laut Veranstalter Schall stellt die Fakuma als weltweit einzige Branchen-Fachveranstaltung dieses Jahres explizit die integrierte Kunststoffverarbeitung in den Vordergrund und bezieht dabei alle peripheren Prozessbausteine mit ein. Anwender können sich über einzelne Prozesselemente sowie verbindende und bereichsübergreifende Subsysteme ebenso informieren wie über komplette Lösungen. Wie ein roter Faden ziehen sich die technologischen Kernthemen der Fakuma – Spritzgießen, Extrusion und Thermoformen – durch die Messe, die verfahrenstechnischen Peripheriegeräte bilden das Umfeld. Besucher könnten sich so an einem zentralen Ort alle Informationen über Optimierungen, neue Lösungsansätze und Entscheidungshilfen für Investitionen besorgen, hebt der Veranstalter hervor.
In puncto Neuerungen war auch Veranstalter Schall aktiv. Im Jubiläumsjahr wartet die Fakuma mit neuen Bereichen wie Mikrospritzgießen und Kunststoffe in der Medizintechnik auf. Gleichsam fokussieren die Themenparks Mikrosystemtechnik sowie Bildung & Forschung neue Märkte. Für den Brückenschlag vom Geschäft zur Kultur sorgen im Eingangsbereich der Messe platzierte Skulpturen und Plastiken. Das Thema Kunststoffe in Kunst umsetzen werden Studenten der Kunst-Akademie Düsseldorf im Rahmen der begleitenden Ausstellung „Kunst mit Kunststoffen“. Wieder mit von der Partie sein wird der Branchenkanal Kunststoffe.tv. Mit dem Live-TV, das auf der Vorjahresveranstaltung Premiere hatte, können die Besucher auf Großbildschirmen und Leinwänden das Messegeschehen live verfolgen und mitgestalten. dk
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