Mit einem Umsatzplus von 13 % gegenüber dem Vorjahr vermeldet die Striko-Westofen Group ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012. So konnte der Hersteller thermischer Prozesstechnik für die Leichtmetall-Gussindustrie rund 47,3 Mio. Euro umsetzen (Vorjahr: 41,8 Mio. Euro). Zusätzlich verzeichnete das Unternehmen mit Sitz in Gummersbach etwa 21 % mehr Auftragseingänge als im Vorjahr. „Energiesparende und prozesssichere Technologien sind weltweit gefragt. Unsere Anlagen reduzieren den Energieverbrauch in ihrem Einsatzgebiet teilweise um bis zu 50 Prozent – und dies in einer sehr energieintensiven Branche“, erklärt Geschäftsführer Rudolf Riedel. „Die hohe Prozesssicherheit, extrem kurze Amortisationszeiten einer Investition in unsere Technologien sowie zu erwartende Wettbewerbsvorteile waren auch im vergangenen Geschäftsjahr wichtige Treiber unseres Umsatzerfolges.“ Der Großteil der Schmelz- und Dosieröfen wird am polnischen Produktionsstandort in Strzelce Opolskie gefertigt. Durch die Verbesserung der Absatzlage stieg auch das Produktionsvolumen in Polen stark an, was den Bau einer weiteren Produktionshalle erforderlich machte.
Weitere Produktionsstandorte für die lokalen Märkte sind Taicang in China und Zeeland in den USA. In den Vereinigten Staaten konnte die Striko-Westofen-Tochtergesellschaft Striko-Dynarad vor dem Hintergrund eines 2,2-prozentigen Konjunkturwachstums den Umsatz um fast 60 % steigern. Auch in China nimmt die Nachfrage nach den Produkten aus Gummersbach weiter zu. Trotz erheblich verringerten Wachstums im chinesischen Automobilsektor verbuchte das Unternehmen 60 % mehr eingegangene Aufträge als im Vorjahr. Deshalb zeigt sich Rudolf Riedel auch in Bezug auf das laufende Geschäftsjahr optimistisch: „Wir sind stark von der Investitionstätigkeit der Automobilindustrie abhängig. Unser angestrebtes Wachstum in Asien und den amerikanischen Märkten ist ein wichtiger Faktor, um unsere Abhängigkeit von der europäischen Branchenkonjunktur zu verringern. Vor diesem Hintergrund erwarten wir auch für 2013 steigende Umsatzzahlen“, zeigt sich Riedel optimistisch. bö
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