Mit einem neuen, intelligenten Maschinenkonzept hilft Illig dem Anwender, die hohe Produktivität, Reproduzierbarkeit und Verfügbarkeit seiner Thermoformanlagen bei stark vereinfachter Bedienung voll auszuschöpfen.
Die heutigen Illig-Thermoformer zum Herstellen von Schalen, Trays, Bechern und ähnlichem erreichen gegenüber den Vorgängern weit über 30 % höhere Taktzahlen. Mit der Komplexität der Automaten steigt aber auch die Komplexität der Bedienung und erfordert hohe Prozesskompetenz. Das Bedienkonzept „Illig IC“ steuert dem entgegen und hilft dem Anwender, das hohe Potenzial auch ausschöpfen zu können. Zur Illig IC gehören mehrere Komponenten:
Mit ThermoLineControl lassen sich die Prozesse aller Einzelmaschinen einer Thermoformlinie über das Bedienfeld zentral verwalten, überwachen, optimieren und regeln.
Als Steuerung für die Koordination der Maschinenabläufe kommt nun eine sogenannte Motion Control zum Einsatz. Hiermit lässt sich die Position jeder Maschinenbewegung jederzeit eindeutig bestimmen und somit steuern. Zum Optimieren braucht der Bediener jetzt kein Spezialwissen über die Abhängigkeit der Paramenter voneinander mehr, dies regelt die Steuerung. Auch Folgestationen wie Bandstahlstanze, Lochstanze und Stapelung sind in die dynamische Optimierung einbezogen.
Bislang führte insbesondere die Erwärmung des Maschinengestells zu einer Temperaturdrift der Folienbahn. Jetzt sorgt eine Kompensationsregelung für eine konstante Folientemperatur, gleichzeitig wird das Werkzeug thermisch überwacht.
Beim Werkzeugwechsel wird der Bediener von einer strukturierten Hilfe auf dem Steuerungsbildschirm angeleitet und so der Zeitaufwand minimiert.
Die selbstoptimierende Startphase sas-up fährt die Anlage mit reduzierter Taktzahl und prozessoptimierten Einstelldaten hoch. sas-up hilft, den Folienverbrauch bei der Inbetriebnahme deutlich zu reduzieren.
Abgerundet wird das intelligente Steuerungskonzept durch das Einbinden einer Produktionslinie in den „Illig NetService“, bei dem Techniker von Heilbronn aus übers Internet in alle Komponenten der Anlage einblicken, Fehler diagnostizieren und einstellungsbedingte Störungen kurzfristig korrigieren können.
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