Der Automobilzulieferer Continental hat das Jahr 2010 mit einem Umsatzplus von fast 30 % auf 26 Mrd. Euro abgeschlossen. „Damit haben wir unsere zu Jahresbeginn gesetzten Ziele deutlich übertroffen“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens in Frankfurt am Main. Der Erfolg sei auf das starke Wachstum in Asien zurückzuführen, denn hier konnte der Konzern beim Umsatz um fast 50 % auf 4 Mrd. Euro zulegen. Die im vergangenen Jahr erzielte bereinigte Umsatzmarge von 9,7 % wolle man auch 2011 erreichen. „Dieses Ziel gehen wir zuversichtlich an, obwohl drastische Preissteigerungen insbesondere bei Naturkautschuk uns mit zusätzlichen Rohstoffkosten von brutto mehr als 700 Millionen Euro belasten werden“, so Degenhart weiter.
Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsjahres konnte das Unternehmen mit Sitz in Hannover seine Netto-Finanzschulden auf 7,3 Mrd. Euro senken. „Damit haben wir innerhalb von nur zwei Jahren unsere Netto-Finanzschulden um mehr als 3 Milliarden Euro abgebaut“, fügt Elmar Degenhart hinzu. Trotz der Schuldenbelastung hat Continental auch im vergangenen Jahr fast 1,4 Mrd. Euro in die eigene Forschung und Entwicklung investiert. Auch die Zahl der Beschäftigten ist aufgrund des starken Wachstums auf rund 148.000 gestiegen. Damit hat der Automobilzulieferer nach eigenen Angaben 2010 weltweit rund 14.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. sb
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