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Komplettbearbeitung: Von der Stange zum komplexen Radkörper

EMO 2017: Komplettbearbeitung
Von der Stange zum komplexen Radkörper

Von der Stange zum komplexen Radkörper
Höfler Stirnrad-Wälzschleifmaschine Speed Viper. Bild: Klingelnberg
Der Auftritt von Klingelnberg auf der EMO 2017 steht ganz im Zeichen von Flexibilität verbunden mit den Vorteilen von Industrie 4.0. Auch das SmartTooling hat der Maschinenbauer mit im Gepäck.

Mit den Wälzschleifmaschinen Speed Viper 300 von Höfler (Halle 26, Stand B82) mit Automation sowie der Speed Viper 180 präsentiert sich Klingelnberg in Sachen Industrie 4.0 und zeigt, welche Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen möglich sind, sobald das Potenzial digital unterstützter Prozesse voll ausgeschöpft wird. Modifikationen und Korrekturen müssen nicht mehr manuell eingegeben werden, sondern werden automatisch über das ein 19-Zoll-Touchscreen-Display in GearPro Operator geladen.

Mit der neuen Höfler Komplettbearbeitungsmaschine TM 65 zeigt der Systemanbieter zudem, wie in der Verzahnungsbearbeitung die Prozessintegration in der Fertigungs- und Messtechnik gelingt. Sie kann beliebig komplexe Radkörper und Verzahnungen direkt aus Stangenmaterial fertigen – egal, ob es sich um Kegelräder, Stirnräder oder Innenverzahnungen handelt.

Vielseitigkeit und der Gedanke der Prozessintegration standen auch bei der Weiterentwicklung des Messzentrums P 65 im Fokus, das in einem ergonomisch optimierten Design erscheint. Klingelnberg setzt hier den Weg zur Komplettmessung in der Produktion fort: Alle Messaufgaben an rotationssymmetrischen Bauteilen sind auf einem Gerät ohne zusätzliche Umspann- und Rüstvorgänge möglich. Bei der P 65 stehen dabei neben der 3D-Koordinatenmessung die Form- und Oberflächenrauheitsmessung im Fokus.

Die Weiterentwicklung der Oerlikon Kegelrad-Fräsmaschine C 30 trägt ebenfalls der Nachfrage nach möglichst flexiblen Systemen für die Produktion von Getriebekomponenten Rechnung: Der Anwendungsbereich der Kegelrad-Fräsmaschine wurde auf Stirnräder ausgeweitet. Damit bietet sie nun die Möglichkeiten, neben Kegelrädern auch innen- wie außenverzahnte Stirnräder durch Wälzschälen herzustellen. Neben der flexiblen Maschinenbasis kommen weitere Vorteile, wie das Entgraten in der Maschine, die integrierte automatische Werkstückbeladung sowie der Closed Loop für das Wälzschälen zum Tragen. Entsprechend dem Grundgedanken des digitalen Zwillings für die Fertigung, der im Kontext von Industrie 4.0 eine zentrale Rolle spielt, werden Haupt- und Nebenprozesse in einer virtuellen Umgebung ausgelegt und optimiert.

Mit dem SmartTooling führt Klingelnberg ein digitales Identifikationsverfahren für Werkzeuge und Spannmittel ein und bindet die C 30 weiter in die Industrie 4.0 ein. Es geht darum, Prozesse, die heute noch manuell ausgeführt werden, durch Softwareunterstützung effizienter zu gestalten – das bildet die Basis für Tracebility, die Vereinfachung des Rüstprozesses. Die zusätzlich zur Verfügung stehenden Daten bieten anschließend die Grundlage zum Heben von Prozessoptimierungspotenzialen. Ziel ist es, Kunden proaktiv bei der Reduzierung von Kosten und der Steigerung der Fertigungsqualität zu unterstützen.

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