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Vorsprung erarbeiten – und dann erst halten

Fertigung
Vorsprung erarbeiten – und dann erst halten

Vorsprung erarbeiten – und dann erst halten
Olaf Stauß
Die Welt ändert sich – und wir nicht? Unmöglich. Das machen Messen deutlich wie die Kunststoffverarbeitungsschau Fakuma, die kürzlich zu Ende ging. Dort erfreute sich die Zhafir GmbH großer Beachtung, die zur chinesischen Haitian Group gehört. Sie steckt in der Markteinführung ihrer vollelektrischen Spritzgießmaschinenreihe Mercury, die – nicht zuletzt dank deutscher Visionäre und Ingenieure – als Hightech-Anlage gilt und für Neugier und Kaufinteresse sorgt. Wie soll die hiesige Industrie darauf reagieren?

Europäische Spritzgießmaschinenbauer machen es vor. Sie sind zu Technologieanbietern geworden, die mehr liefern als nur Maschinen. Mit Partnern entwickeln sie neuartige Verfahren und vermitteln dafür auch das nötige Know-how. Ein Beispiel: Engel Austria arbeitet an Monomerschmelzen, die ähnlich leichtfließend sind wie Wasser und erst nach der Formgebung auspolymerisieren. Damit könnten sich künftig Verstärkungsgewebe in einer Spritzgießmaschine infiltrieren lassen. Genial. Solche Ansätze sind es, mit denen die Europäer ihren Vorsprung halten können. Einen anderen Weg gibt es nicht, auch für kleinere Unternehmen und Zulieferer. Das klingt unbarmherzig, ist aber machbar. „Wenn wir ein konstruktives Problem haben, überlege ich mit allen zusammen eine Lösung“, sagt Firmenchef Schwope im Blick auf seinen Kleinbetrieb (Seite 32). Damit hat er Erfolg.
Das funktioniert auch unter Partnern. So gibt es ein Netzwerk aus acht (!) Akteuren, die Alu-Profile mit Zusatzfunktionen wie Wärmen, Kühlen, Wärmespeichern und Schalldämmung realisieren (S. 31). Zwei Partner entwickeln schäumbare Gussteile (S. 32). Und ein Netzwerk mit einem Dutzend Partnern kreiert heizende Wandteppiche sowie textile Mini-Wasserkraftwerke (S. 36). Dass es funktioniert, dafür sorgen Netzwerke.
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