Mit dem HiPIMS (High Power Impulse Magnetron Sputtering)-Verfahren will Cemecon den Zerspanern weiteres Verbesserungspotential bieten. HiPIMS-beschichtete Werkzeuge bearbeiten schwer zerspanbare Materialien wie Nickelbasislegierungen und rostfreie austenitische Stähle mit erhöhnten Zerspanparametern und geringerem Verschleiß. Im Vergleich zu herkömmlichen PVD-Schichten bieten HiPIMS-Schichten eine dichtere Schichtmorphologie und ein höheres Verhältnis von Härte zum E-Modul. Während vergleichbare nanostrukturierte Schichten über eine Härte von 25 GPa und ein E-Modul von 460 GPa verfügen, liegt die Härte der HiPIMS-Schicht bei über 30 GPa bei einem E-Modul von 368 GPa. Das neue Verfahren kann darüber hinaus die Schicht im Substrat verankern, was die Haftung im Vergleich zu bisherigen Schichten mehr als verdoppelt. Dies ist vorteilhaft, wenn mit scharfen Schneiden im unterbrochenen Schnitt gearbeitet wird, beispielsweise bei Superlegierungen. Der erste neue Schichtwerkstoff mit dem Arbeitsnamen HPN 1 wird in Stuttgart auf der Messe präsentiert und ist für Fräser, Bohrer und Wendeschneidplatten aus Hartmetall verfügbar. In Testreihen wurde er speziell in schwer zerspanbaren Materialien wie rostfreiem Stahl oder Inconel und in Gusswerkstoffen eingesetzt und zeigte dort gute Ergebnisse.
CemeCon, Würselen,
Tel. (02405) 4470100,
Halle 2, Stand B23
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