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„Wir loten immer neue Schwerpunkte aus“

Rapid.Tech als Leitmesse der Additiv-Technik? Messechef Wieland Kniffka bezieht Stellung
„Wir loten immer neue Schwerpunkte aus“

Das additive Fertigen ist zum Trendthema geworden. Immer mehr Messen reißen sich darum. Die Erfurter Kongressmesse Rapid.Tech hingegen gibt es schon im zwölften Jahr. Welche Rolle spielt sie für die Industrie heute und künftig? Wir befragten Messechef Wieland Kniffka. §

Autor: Olaf Stauß

Herr Kniffka, welche Rolle spielt die Rapid.Tech heute für die Additiv-Branche?

Wir verstehen uns einerseits als Trendsetter und Vorreiter, was Forschung und neue Anwendungen betrifft, schließlich bespielen wir dieses Thema schon seit fast zwölf Jahren. Andererseits bieten wir Ausstellern und Fachteilnehmern im aktuellen Messewirrwarr neben unserer anerkannten Kompetenz etwas sehr Wichtiges: nämlich Kontinuität. Bei uns weiß man, was man hat. Das heißt, wir konzentrieren uns auf die generativen Fertigungstechnologien in Schlüsselindustrien – und zwar gleichermaßen aus wissenschaftlicher Sicht wie aus Sicht der Anwender.
Wie ist das Engagement anderer Messen zu sehen?
Als ganz normale Entwicklung. Das Thema additive Technologien hält in immer mehr Branchen Einzug. Damit wird es naturgemäß für eine ganze Reihe von Fachmessen interessant.
Sie unterstützen diese Entwicklung sogar, indem Sie Gemeinschaftsstände auf anderen Messen organisieren. Wieso?
Hintergrund für die Entwicklung unserer Roadshow Rapid.Area ist folgender: 3D-Duck erreicht immer neue Industriezweige. Immer mehr Messen müssen sich daher diesem Thema stellen, wollen sie marktrelevant bleiben. Der Bedarf an Austausch und Information wird größer. Dank unserer langjährigen und tiefgehenden Expertise sind wir begehrter Kooperationspartner für viele Veranstalter.
Noch ist offen, wie der Wettbewerb der „Euromold“ mit den neuen Fachmessen „Formnext“ und „Molding Expo“ ausgeht. Drei große Hersteller additiver Anlagen haben sich zur Formnext angemeldet, dagegen haben Sie sich sehr früh für die Molding Expo entschieden haben. Haben Sie auf das falsche Pferd gesetzt?
Das ist für uns gar nicht die Frage. Nach der Moulding Expo wird die Rapid.Area im September auf der Swiss Medtech Expo in Luzern Station machen, im Frühjahr 2016 auf der Lasys in Stuttgart. Jüngstes Kapitel unsere Erfolgsgeschichte ist die Intergeo, weltweit wichtigste Kommunikationsplattform für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Hier organisieren wir im September 2015 gemeinsam mit dem Veranstalter Hinte den neuen Ausstellungsbereich „3D Druck – Printing Solution Park“.
Wie wird sich die Additiv-Branche in den nächsten Jahren entwickeln?
Alle Prognosen gehen von rasanten Zuwächsen aus. 3D-Druck im übertragenen Sinne bleibt eine der prägenden Zukunftstechnologien. Egal wie man es nennt, ob nun dritte industrielle Revolution oder Industrie 4.0 – generative Technologien werden noch viele Branchen umkrempeln.
Wie entwickeln Sie die Rapid.Tech weiter?
Da es sich bei den additiven um Querschnitts-Technologien handelt, werden sie immer neue Branchen berühren. Wir sind dabei, neue Schwerpunkte und Themenfelder für die nächsten Jahre auszuloten. Zunächst aber freuen wir uns über das gestiegene Interesse an der diesjährigen Rapid.Tech. Wir erwarten rund 160 Aussteller und 4000 Fachteilnehmer aus 20 Ländern.
Das Highlight der diesjährigen Rapid.Tech?
Da gibt es mehr als eines. Herausheben möchte ich die Premiere unserer Keynote-Session „Vision 3.D“. Fünf Visionäre aus Belgien, Großbritannien, Deutschland und den USA behandeln am 10. Juni in ihren Vorträgen innovative Entwicklungen in den Bereichen Software, Luftfahrt, Schmuckdesign, Mode und Lifestyle. •
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