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„Wir wollen weiter jährlich zweistellig wachsen“

Zulieferer und Klebstoffanlagen-Spezialist SCA will nun auch den Markt der allgemeinen Industrie erobern
„Wir wollen weiter jährlich zweistellig wachsen“

Berthold Peters, Geschäftsführer von SCA Schucker in Bretten, weiß vom Atlas-Copco-Konzern, wie sich Hightech für den Automobilbau auch in der allgemeinen Industrie absetzen lässt. Für SCA sieht er „herausragende Wachstumschancen“.

Die SCA Schucker GmbH & Co. KG erwirtschaftete 2012 rund 110 Mio. Euro. Seit der Akquisition durch Atlas Copco vor 15 Monaten wurde die Belegschaft von etwas über 300 auf nun 400 aufgestockt. SCA ist seit über 25 Jahren auf Klebesysteme und hochpräzise Dosiertechnik spezialisiert und belieferte bis zur Übernahme ausschließlich den Automobilbau mit dafür entwickelten Anlagen.

Das will der Atlas-Copco-Manager Peters ändern. Die Trends spielen ihm dafür in die Hände. Denn neben den Automobilisten verwenden auch zahlreiche Anwender anderer Branchen immer mehr Leichtbaumaterialien: Sie kombinieren Aluminium, Kunststoff oder Composites mit Stahl-Bauteilen – und solche Komponenten müssen verklebt werden, weil herkömmliche Fügeverfahren wie das Punktschweißen dafür ausscheiden. Der Markt wächst seit Jahren mit Steigerungsraten über 10 %, sagt Peters. Mit SCA-Technik werden in Autos zum Beispiel Stütz- und Festigkeitskleber, Unterbodenschutz oder Dämmungsmassen aufgetragen oder Scheiben verklebt.
Seit Peters Eintritt, der die Geschäfte mit dem angestammten Management weiterführt, hat sich in Bretten schon einiges geändert. SCA hat begonnen, einen eigenen Vertrieb für die allgemeine Industrie aufzubauen. Und das 60 Köpfe starke Entwickerteam betreibt neben kundenspezifischer nun auch eine strategische Produktentwicklung. Hauptziel ist Gerätetechnik mit ausgesprochen hoher Bedienerfreundlichkeit, Prozesssicherheit und niedrigen Lebenszykluskosten. Und die Modularität der Technik soll steigen – was auch für Aufträge aus der allgemeinen Industrie helfen wird. Peters: „Heute können wir dafür schätzungsweise zu 70 Prozent auf Module zurückgreifen, in Zukunft vielleicht zu 90 Prozent.“ os
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